Motor Mensch: Kraft, Ermüdung und die Urspünge der Moderne
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Rabinbach, Anson 1943-2025 (VerfasserIn)
Weitere beteiligte Personen: Vogt, Erik M. 1964- (ÜbersetzerIn)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Englisch
Veröffentlicht: Wien Turia und Kant 2001
Schriftenreihe:Wiener Schriften zur historischen Kulturwissenschaft 1
Schlagwörter:
Links:http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=009468561&sequence=000002&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA
Abstract:Inhaltsubersicht: Danksagungen, Einleitung, 1. Vom Mussiggang zur Ermudung, 2. Transzendentaler Materialismus: der Primat der Arbeitskraft, 3. Die politische Okonomie der Arbeitskraft, 4. Zeit und Bewegung: Etienne-Jules Marey und die Mechanik des Korpers, 5. Die Gesetze des Motors Mensch, 6. Geistige Ermudung, Neurasthenie und Zivilisation, 7. Die Europaische Arbeitswissenschaft, 8. Die Arbeitswissenschaft und die soziale Frage, 9. Die Amerikanisierung der Arbeitskraft und der grosse Krieg 1913-1919, 10. Die Arbeitswissenschaft zwischen den Kriegen, Schluss: Das Ende der Arbeitsgesellschaft, Anmerkungen, Namenindex, Sachindex
Die Wissenschaften hatten einst den unerschutterlichen Glauben, die Krafte der Natur, auch die Natur des Menschen unter Kontrolle bringen zu konnen. In seiner Studie untersucht Rabinbach, wie Physik, Biologie, Medizin, Psychologie, Politik und Kunst sich an dem Projekt beteiligen, den arbeitenden Korper als menschliche Maschine zu definieren. Von der Thermodynamik und politischen Okonomie des 19. Jahrhunderts bis zu den Diskursen um Taylorismus bis zur Fotografie, von der Dekadenzkultur der Jahrhundertwende bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges zeichnet er nach, wie die utopische Obsession von Technologie und Wissenschaft das soziale Denken quer zum ideologischen Spektrum gepragt hat. (zit. vom Umschlag)
Umfang:431 S. Ill.
ISBN:3851322703