Die heilige Johanna der Schlachthöfe: Aufzeichnung eines Gastspiels des Bochumer Schauspielhauses in Amsterdam 1981
Die heilige Johanna der Schlachthöfe, kurz Heilige Johanna genannt, ist ein episches Theaterstück von Bertolt Brecht und seinen Mitautoren Elisabeth Hauptmann und Emil Burri.[1] Es erzählt die Geschichte der Johanna Dark,[2] die den ausgesperrten Arbeitern auf den Schlachthöfen Chicagos den Glauben...
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Zusammenfassung: | Die heilige Johanna der Schlachthöfe, kurz Heilige Johanna genannt, ist ein episches Theaterstück von Bertolt Brecht und seinen Mitautoren Elisabeth Hauptmann und Emil Burri.[1] Es erzählt die Geschichte der Johanna Dark,[2] die den ausgesperrten Arbeitern auf den Schlachthöfen Chicagos den Glauben an Gott näherbringen will. Angesichts des Elends versucht sie, den führenden Unternehmer der Fleischindustrie Mauler zu überreden, die Fleischfabriken wieder zu eröffnen, gerät dabei immer tiefer in den Strudel wirtschaftlicher Machenschaften der Fleischbosse. Schließlich begibt sie sich aus Protest zu den auf den stillgelegten Fleischhöfen im Schnee ausharrenden Arbeitern und wird Zeugin ihrer Versuche, sich gegen die Bosse durch einen Generalstreik zur Wehr zu setzen. Als diese ihr eine wichtige Nachricht anvertrauen, unterschlägt sie diese aus Angst, damit gewalttätige Auseinandersetzungen zu verursachen. Dadurch scheitert der Streik. Am Ende erkennt die sterbende Johanna, dass ihre Hoffnung auf Gott und Verhandlungen mit den Kapitalisten gescheitert sind und dass sie den Arbeitern, denen sie helfen wollte, nur geschadet hat. Das Stück greift verschiedene Themen auf. Mit Johannas Scheitern demonstriert Brecht die Vergeblichkeit sozialer Kompromisse in der Krise und die negative Wirkung religiöser Organisationen, die, ohne es zu wollen, nur den Reichen und Mächtigen dienen. Weiterhin zeigt er den aus marxistischer Sicht typischen Verlauf von Krisen des Kapitals, die Monopolbildung und weitere Schlechterstellung der Arbeiter zur Folge hätten. [wikipedia.org.] |
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