Der Vater eines Mörders: nach der gleichnamigen Erzählung von Alfred Andersch

In der autobiographischen Erzählung "Der Vater eines Mörders" erlebt der junge Andersch eine schicksalhafte Schulstunde. Sein Schuldirektor, Vater des Reichsführers der SS Heinrich Himmler, nach Andersch der "größte Vernichter menschlichen Lebens", inspiziert überraschend den Gri...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Andersch, Alfred (VerfasserIn)
Weitere beteiligte Personen: Caspari, Carlheinz (RegisseurIn), Richter, Nicolaus (DrehbuchautorIn), Schloemp, Petrus (Kameramann/frau), Rodzkiewitz, Jürgen (Kameramann/frau), Abich, Hans (ErzählerIn), Korte, Hans (SchauspielerIn), Jantz, Roland-Momme (SchauspielerIn), Falkenstein, Jörg (SchauspielerIn)
Format: Video VHS
Sprache:Nichtbestimmte Sprache
Zusammenfassung:In der autobiographischen Erzählung "Der Vater eines Mörders" erlebt der junge Andersch eine schicksalhafte Schulstunde. Sein Schuldirektor, Vater des Reichsführers der SS Heinrich Himmler, nach Andersch der "größte Vernichter menschlichen Lebens", inspiziert überraschend den Griechischunterricht. Im Laufe dieser Schulstunde gerät auch Andersch in das Kreuzfeuer des alten Himmlers. Vor der gesamten Klasse werden nicht nur seine kaum vorhandenen Kenntnisse der griechischen Grammatik bis ins kleinste seziert und als der Schule unwürdig empfunden. Der auf seine humanistische Bildung stolze Rektor läßt es sich auch nicht nehmen, ihn als kleinbürgerlichen, faulen Versager zu diffamieren. Das Ende der Schulstunde ist auch gleichzeitig das Ende der schulischen Laufbahn von Alfred Andersch, der Schule verwiesen vom Vater eines Mörders ... Wer seine eigene Schullaufbahn ähnlich abrupt wie Andersch beenden mußte und deshalb nicht in den Genuß dieses Meisterwerkes kam, dem sei es hier, zusammen mit der erfreulich guten Verfilmung mit Hans Korte als Schulrektor, wärmstens empfohlen. (Andreas Kerschner) [www.deutsches-filmhaus.de]
Umfang:[VHS] (85 Min.) teilw. s/w stereo