L' autobiographie de Nicolae Ceausescu:

Ujicas Film trägt seinen Titel mit vollem Recht, denn was wir sehen, ist tatsächlich eine Art Autobiografie, eine Selbstbeschreibung und inszenierte Selbstdarstellung. Aus zahllosen historischen Dokumenten vom Home Movie bis zum Staatsbesuch fügt der Filmemacher ohne Kommentar oder Insert eine Erzäh...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Other Authors: Ujica, Andrei (Director), Vasile, Vivi Dragan (Cinematographer)
Format: Video Software
Language:French
Dutch
Published: Gent Lumière [2012]
Subjects:
Summary:Ujicas Film trägt seinen Titel mit vollem Recht, denn was wir sehen, ist tatsächlich eine Art Autobiografie, eine Selbstbeschreibung und inszenierte Selbstdarstellung. Aus zahllosen historischen Dokumenten vom Home Movie bis zum Staatsbesuch fügt der Filmemacher ohne Kommentar oder Insert eine Erzählung zusammen. Alles Aufnahmen, die von Ceausescu in Auftrag gegeben, zensuriert und aufbereitet wurden. Was entsteht, ist nicht einfach eine kritische Analyse, sondern das ungeheure und ungeheuerliche Panorama einer maßlosen Selbstüberhebung, die letzte, tragische Geschichte eines Despoten, der schließlich von seinem Volk an die Wand gestellt wird. [www.viennale.at]
Nach "Videogramme einer Revolution" 1992 in Zusammenarbeit mit Harun Farocki und "Out of the Present" 1995, der letzte Teil einer Trilogie von Andrei Ujică, die sich mit dem Ende des Kommunismus in Rumänien beschäftigt. Andrei Ujicas akribische Montage komprimiert und setzt mehr als 1.000 Stunden Archivmaterial des Regimes zu einem dreistündigen "Dokumentarfilm" zusammen und zeigt in chronologischer Reihenfolge ohne Off-Kommentar die 25-jährige Entwicklung (1965-89) des selbstinszenierten öffentlichen Abbilds eines totalitären Herrschers. Ein weltweit diskutiertes und beachtetes Unterfangen, das er selbst wie folgt beschreibt: "Die bekanntesten Bilder von Ceauşescu sind die seines Prozesses und somit bin ich bei einem bewährten Filmplot angelangt: Ein Angeklagter lässt während eines juristischen Verfahrens, das sich zunehmend als Inszenierung entpuppt, sein Leben Revue passieren. Allerdings mit folgenden Besonderheiten: Das Opfer ist weder Jeanne d'Arc noch Alfred Dreyfus, sondern ein verwerflicher Tyrann, und alle von ihm gesehenen sowie kommentierten Bilder sind Zeitdokumente." (Andrei Ujică) [14films.de]
Physical Description:1 DVD-Video (180 Min.) teilw. schwarz-weiß