Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Meisel, Edmund (KomponistIn)
Weitere beteiligte Personen: Ejzenstejn, Sergej Michajlovic (RegisseurIn), Tissé, Eduard (Kameramann/frau), Antonov, Aleksandr (SchauspielerIn), Barskij, Vladimir (SchauspielerIn), Aleksandrov, Grigorij Vasil'evic (SchauspielerIn)
Format: Video Software
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: München film & kunst [2014]
Schriftenreihe:Edition Filmmuseum 82
Schlagwörter:
Zusammenfassung:Das überwältigende Revolutionsepos über den Matrosenaufstand von 1905 in Odessa war einer der umstrittensten Zensurfälle der Weimarer Republik. Von linksgerichteten Intellektuellen als Meilenstein der Filmkunst gefeiert, galt es den Rechtsparteien als "bolschewistische Zersetzungspropaganda", die zum Umsturz der Staatsordnung aufrief und durch Unterhöhlung des Autoritätsprinzips die Disziplin des Militärs gefährdete. "Panzerkreuzer Potemkin" durchlief ab 1926 acht Zensurverfahren, in denen er wegen "Gefährdung der öffentlichen Sicherheit" verboten, in gekürzten Versionen freigegeben und 1930 schließlich als Tonfilm zugelassen wurde. Dieses frühe Experiment der Nachvertonung eines Stummfilms basiert auf der 1928 von Phil Jutzi erarbeiteten Schnittfassung. Unter Leitung von Alois Johannes Lippl wurde die Originalmusik von Edmund Meisel neu eingespielt und ergänzt um Geräuschkompositionen sowie Sprech- und Gesangschöre. Die Zwischentitel ersetzte ein hochgradig stilisierter Dialog, der unter anderem von Friedrich Gnass und Mitgliedern des Piscator-Ensembles gesprochen wurde. [www.dhm.de]
Umfang:1 DVD-Video (49 Min.) schwarz-weiß
Zielpublikum:INFO-Programm gemäß § 14 JuSchG