Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere beteiligte Personen: Forst, Achim (RegisseurIn)
Format: Video VHS
Sprache:Nichtbestimmte Sprache
Veröffentlicht: [Mainz] ZDF [2005]
Schriftenreihe:Kennwort Kino: Dogma - Kino pur
Zusammenfassung:Zum 100. Geburtstag des Kinos präsentierte der bekannte dänische Regisseur Lars von Trier mit drei Kollegen 1995 das Manifest "Dogma 95". Gegen das Kino der unbegrenzten digitaltechnischen Möglichkeiten legte die Gruppe ein "Keuschheitsgelöbnis" mit zehn Geboten ab: Dogma-Filme sollten so einfach wie möglich gedreht werden, nur mit Originalton und Handkamera, ohne Kunstlicht, optische Hilfsmittel und Montagetricks. Viele Beobachter hielten Dogma damals für eine ironische Happening-Provokation ohne praktische Folgen. Doch drei Jahre später liefen im Wettbewerb in Cannes die ersten beiden Dogma-Filme, von denen der eine - "Das Fest" von Thomas Vinterberg - mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet wurde. Danach begannen überall in der Welt junge Filmemacher, Dogma-Filme zu drehen, und bald erreichte die Dogma-Welle auch Hollywood. Regisseure wie Steven Soderbergh ("Traffic") und Mike Figgis ("Time Code") begannen bei einigen Projekten, sich mit kleinen Digitalvideokameras und improvisatorischer Schauspielarbeit von den Zwängen der großen Produktionsapparate zu befreiten. [www.3sat.de]
Umfang:[VHS] (35 Min.)