Normativität und Wertneutralität: Grundlegung zu einer Wissenschaftssoziologie der Soziologie

Ein Teil der Soziologie will sich seit jeher von jeglicher Einmischung in die Praxis distanzieren, ein anderer Teil in die Gesellschaft hineinwirken. Im ersten Fall begreift die Soziologie sich als Wissenschaft, die von Außen auf die Gesellschaft schaut. Im zweiten Fall kann sie sich ihrer Zugehörig...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Mevissen, NatalieXXuHumboldt-Universität zu Berlin, Deutschland (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Bielefeld transcript Verlag 2019
Ausgabe:1st ed
Schriftenreihe:Science Studies
Schlagwörter:
Links:https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783839449882
Zusammenfassung:Ein Teil der Soziologie will sich seit jeher von jeglicher Einmischung in die Praxis distanzieren, ein anderer Teil in die Gesellschaft hineinwirken. Im ersten Fall begreift die Soziologie sich als Wissenschaft, die von Außen auf die Gesellschaft schaut. Im zweiten Fall kann sie sich ihrer Zugehörigkeit zur Gesellschaft nicht entziehen. Was jedoch bedeuten diese vermeintlich widersprüchlichen Ziele für Soziolog*innen und was sagt das über das Fach selbst aus? Natalie Mevissen untersucht das Verhältnis der Soziologie zur Gesellschaft mit Hilfe hermeneutischer Interviewanalysen und formuliert zugleich Bedingungen für eine theoretisch wie methodologisch fundierte Wissenschaftssoziologie der Soziologie. Sie plädiert für einen Perspektivwechsel: weg von einem Problemdiskurs hin zu einer Perspektive der Wahlverwandtschaft der Soziologie mit der Gesellschaft
Umfang:1 Online-Ressource (324 Seiten) 4 SW-Abbildungen
ISBN:9783839449882