Der Genderdiskurs in der Psychoanalytischen Pädagogik: eine notwendige Kontroverse

Die traditionelle Zweiteilung der Geschlechter, die die Unterschiede zwischen Männern und Frauen akzentuiert, wird inzwischen auch in der Psychoanalyse vor dem Hintergrund der Genderdebatte kritisch hinterfragt. Dabei zeigt sich, dass die Debatte um Freuds Vorstellung einer grundlegenden »konstituti...

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Bibliographic Details
Other Authors: Ahrbeck, Bernd 1949- (Editor), Dörr, Margret 1956- (Editor), Gstach, Johannes 1959- (Editor)
Format: Book
Language:German
Published: Gießen Psychosozial-Verlag [2018]
Edition:Originalausgabe
Series:Jahrbuch für psychoanalytische Pädagogik 26
Subjects:
Links:http://scans.hebis.de/HEBCGI/show.pl?43212104_toc.pdf
http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=f7061b64c87a4fa79aecd2f0550381c4&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=030695177&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA
Summary:Die traditionelle Zweiteilung der Geschlechter, die die Unterschiede zwischen Männern und Frauen akzentuiert, wird inzwischen auch in der Psychoanalyse vor dem Hintergrund der Genderdebatte kritisch hinterfragt. Dabei zeigt sich, dass die Debatte um Freuds Vorstellung einer grundlegenden »konstitutionellen Bisexualität« eine Revision bisheriger psychoanalytischer Sexualtheorien ermöglicht mit dem Ziel, sich auch mit der Homosexualität, Transsexualität und Intersexualität angemessen auseinanderzusetzen. Die AutorInnen zeigen die Folgen dieser Debatte für die pädagogische Praxis auf und beleuchten aus verschiedenen Perspektiven, wie unter anderem sexuelle Vielfalt lebendig erfahrbar gemacht werden kann, ohne die damit einhergehenden Ängste und Unsicherheiten zu ignorieren. Sie hinterfragen die Kritik an der sozialen Rollenzuschreibung und weisen dabei auch auf Probleme hin, die entstehen, wenn Psychoanalytische PädagogInnen diskurstheoretischen und (de)konstruktivistischen Überlegungen folgen, die eine Dethematisierung von »männlich« und »weiblich« anstreben und einer Diskriminierung unterschiedlicher sexueller Orientierungen entgegenwirken sollen. Quelle: Klappentext.
Physical Description:182 Seiten 21 cm x 14.8 cm
ISBN:9783837928372