Anruf, Adresse, Appell: Figurationen der Kommunikation in Philosophie und Literatur

Die literaturtheoretisch und komparatistisch angelegte Untersuchung widmet sich drei kommunikativen Figuren der Anrufung des Anderen: dem Anruf, der Adresse und dem Appell. Die Analyse der Rhetorik in dieser triadischen Konstellation lässt weit zurückreichende religiöse, mythische und politische Spr...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Allerkamp, Andrea 1960- (VerfasserIn)
Format: Hochschulschrift/Dissertation Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Transcript-Verl. 2005
Schriftenreihe:Lettre
Schlagwörter:
Links:https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783839403310
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783839403310
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783839403310
https://doi.org/10.1515/9783839403310
https://doi.org/10.1515/9783839403310
Zusammenfassung:Die literaturtheoretisch und komparatistisch angelegte Untersuchung widmet sich drei kommunikativen Figuren der Anrufung des Anderen: dem Anruf, der Adresse und dem Appell. Die Analyse der Rhetorik in dieser triadischen Konstellation lässt weit zurückreichende religiöse, mythische und politische Sprech- und Schreibakte archäologisch zu Tage treten. Als kulturelles und diskursives Muster hat die Anrufung zwar kritische Momente durchlaufen, sich aber doch durch Jahrhunderte hinweg in Diskursen der Philosophie und Literatur gehalten: in Anrufen, die an die Stimme oder akustische Medien gebunden sind, in Post- und Lese-Adressen, in terrorisierenden Lager-Appellen. Die enge und komplizierte Verbindung zwischen Adresse und Teleologie macht aber zugleich eine Dialektik der Säkularisierung sichtbar, die die Anrufung des Anderen als kommunikative Figur erfasst und seine Singularität in den Vordergrund rückt
Umfang:1 Online-Ressource (383 S.)
ISBN:9783839403310
DOI:10.1515/9783839403310