Die vielen Stimmen des Bologna-Prozesses: Zur diskursiven Logik eines bildungspolitischen Programms

Wie ist es zu erklären, dass der Bologna-Prozess das traditionelle liberale Selbstverständnis der deutschen Universitäten innerhalb kürzester Zeit aufgelöst hat? Jens Maeße geht dieser Frage aus diskursanalytischer und poststrukturalistischer Sicht nach und zeigt, wie ausgehend von Texten, Reden und...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Maeße, Jens (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: transcript Verlag 2010
Schriftenreihe:Science Studies
Schlagwörter:
Links:https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783839413227
Zusammenfassung:Wie ist es zu erklären, dass der Bologna-Prozess das traditionelle liberale Selbstverständnis der deutschen Universitäten innerhalb kürzester Zeit aufgelöst hat? Jens Maeße geht dieser Frage aus diskursanalytischer und poststrukturalistischer Sicht nach und zeigt, wie ausgehend von Texten, Reden und Interviews politische Handlungsträgerschaft hergestellt wird. Fazit: Nicht die vielbeschworene Unumkehrbarkeit macht den Bologna-Prozess so effizient, sondern das diskursive Unsichtbarmachen von politischer Verantwortlichkeit und konkreter Reformprogrammatik in einem technokratischen Konsensdiskurs
Umfang:1 Online-Ressource
ISBN:9783839413227