Evas Töchter: Münchner Schriftstellerinnen und die moderne Frauenbewegung 1894-1933

"Modernsein heißt für die Frau ein eigenes Gesetz in der Brust tragen." So brachte die Schriftstellerin Carry Brachvogel 1912 die moderne Frauenbewegung, die für gleiches Recht auf Bildung, Beruf und Eigenständigkeit eintrat, perfekt auf den Punkt. Dass München zwischen 1894 und 1933 zum Z...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteiligte Personen: Elferich, Christa ca. 20./21. Jh (VerfasserIn), Fromm, Waldemar 1961- (VerfasserIn), Kinnebrock, Susanne 1966- (VerfasserIn), Kargl, Kristina 1954- (VerfasserIn)
Weitere beteiligte Personen: Richardsen, Ingvild 1963- (HerausgeberIn)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: München Volk Verlag [2018]
Schlagwörter:
Links:http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=030125149&sequence=000002&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA
Zusammenfassung:"Modernsein heißt für die Frau ein eigenes Gesetz in der Brust tragen." So brachte die Schriftstellerin Carry Brachvogel 1912 die moderne Frauenbewegung, die für gleiches Recht auf Bildung, Beruf und Eigenständigkeit eintrat, perfekt auf den Punkt. Dass München zwischen 1894 und 1933 zum Zentrum dieser Bewegung in Bayern wurde, ist heute kaum mehr bekannt. Damals prägten beeindruckende Frauen wie Anita Augspurg, Emma Merk, Marie Haushofer, Sophia Goudstikker, Carry Brachvogel, Helene Böhlau, Emmy von Egidy und viele mehr als Künstlerinnen und Frauenrechtlerinnen die Stadt. Sie alle waren Mitglied im Verein für Fraueninteressen, dem Flaggschiff der Bewegung. Visionär war ihr Anspruch, eine Erneuerung der Gesellschaft nur gemeinsam, nicht in Gegnerschaft zu den Männern zu erreichen. Der Band "Evas Töchter" zeigt das Leben und Wirken jener Frauen, die an vorderster Front für die Emanzipation in Bayern eintraten: Bislang unbekannte Fotografien, Briefe, Skizzen und biografische Dokumente ermöglichen intime Einblicke. Texte renommierter Autoren erläutern die historischen Hintergründe. Eine kleine Sensation ist die Erstveröffentlichung des Festspiels "Culturbilder aus dem Frauenleben", das 1899 zum krönenden Abschluss des ersten Allgemeinen Bayerischen Frauentags aufgeführt wurde. Quelle: Klappentext.
Beschreibung:Rezensiert in: Schönere Heimat 108 (2019), Heft 2, Seite 166-167 (Susanne Herleth-Krentz)
Umfang:272 Seiten Illustrationen 24 cm x 21 cm
ISBN:9783862222711
3862222713