Kritischer Kannibalismus: eine Genealogie der Literaturkritik seit der Frühaufklärung

Literaturkritik ist ein grausames Geschäft: Bücher werden gnadenlos verrissen, während einige Autoren ihrerseits den Tod des Kritikers herbeifantasieren. Diese Triebkräfte der Literaturkritik lassen sich - ausgehend von Walter Benjamins These, dass der Kritiker ein Kannibale sei - als diskursive Pra...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Schmitt-Maaß, Christoph 1978- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Bielefeld transcript [2019]
Schriftenreihe:Lettre
Schlagwörter:
Links:http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=030017446&sequence=000003&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA
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Zusammenfassung:Literaturkritik ist ein grausames Geschäft: Bücher werden gnadenlos verrissen, während einige Autoren ihrerseits den Tod des Kritikers herbeifantasieren. Diese Triebkräfte der Literaturkritik lassen sich - ausgehend von Walter Benjamins These, dass der Kritiker ein Kannibale sei - als diskursive Praktiken in der Literaturkritik der Moderne nachzeichnen, die bis auf den 'Stammvater' der deutschsprachigen Literaturkritik, Christian Thomasius, zurückreichen. - Christoph Schmitt-Maaß untersucht die barbarischen und archaischen Ursprünge der Literaturkritik, die bereits seit den Anfängen der Aufklärung als anthropologische Konstanten die Text- und Selbstdeutung motivieren.
Umfang:377 Seiten Illustrationen, Diagramm
ISBN:9783837639896
3837639894