Die spektrographische Bestimmung der Spurenelemente in Stahl ohne vorherige Abtrennung:
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Bibliographic Details
Main Author: Wever, Franz 1892-1984 (Author)
Format: Electronic eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1958
Series:Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen 519
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Links:https://doi.org/10.1007/978-3-663-04663-9
Item Description:Viele wesentliche Eigenschaften des Stahles werden nach heutiger Auffassung durch geringe, in das Eisen hineingebrachte Verunreinigungen beeinflußt. Zur klaren Erkennung dieser Zusammenhänge ist es erforderlich, die physikalischen Eigenschaften hoch reinen Eisens kennenzulernen. Dementsprechend bemüht man sich heute, "Reinsteisen" herzustellen. Mit der Herstellung solchen Eisens ist zwangsläufig dessen Analyse als Reinheitskontrolle verknüpft. Dadurch wird die quantitative Bestimmung von Stahlbegleitern in Konzentrationen von meist weniger als 0,001 % in zunehmendem Maße gefordert. Analysenverfahren, die hinreichend empfindlich und nicht zu zeitraubend sind, stehen aber heute noch nicht für alle Stahlbegleiter zur Verfügung. Die vorliegende Arbeit weist einen Weg, der für einige Begleitelemente eine schnelle und hochempfindliche Analyse verspricht. Einführung Spektralanalytische Bestimmungsmethoden gelten allgemein als nachweisempfindlicher als chemische. Diese Auffassung, insbeondere durch allgemeinverständliche Publikationen bestärkt (1), ist nur bedingt richtig. Versuche, die Spurenelemente im Stahl auf spektrochemischen Wege zu bestimmen, führen oft zu der Erkenntnis, daß die Nachweisempfindlichkeit nicht so hoch ist, wie angenommen wird. Die Verfasser machten im Rahmen einer Gemeinschaftsarbeit die Erfahrung, daß z. B. in einer Reinsteisenprobe ein Mangangehalt von 0,0006 % Mn spektrochemisch nicht einwandfrei erfaßt werden konnte, während eine Bestimmung auf dem Weg über die Lösungsanalyse chemisch noch bis zu 0,0001 % Mn gelingt. Schließlich war zwar spektralanalytisch der qualitative Nachweis des Mangans in der Probe möglich, von einer quantitativen Bestimmung mit üblichen spektralanalytischen Arbeitsmethoden konnte jedoch nicht die Rede sein
Physical Description:1 Online-Ressource (49 S.)
ISBN:9783663046639
9783663034742
DOI:10.1007/978-3-663-04663-9