Burnout: unglückliche Arbeitskämpfe im flexiblen Kapitalismus

Long description: Ob Bankangestellte, Pflegekraft, prekäre Teilzeitjobberin oder »freier« Kreativer - Arbeitsstress, Erschöpfung, Burnout und Depression sind weit verbreitet. Erklärungen für die Erschöpfungswelle gibt es viele; pharmakologische Heilsversprechen und therapeutische Angebote zur Stress...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Graefe, Stefanie 1966- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Bielefeld transcript [2017]
Schriftenreihe:X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Links:http://www.degruyter.com/view/product/430246
https://doi.org/10.14361/9783839426142
Zusammenfassung:Long description: Ob Bankangestellte, Pflegekraft, prekäre Teilzeitjobberin oder »freier« Kreativer - Arbeitsstress, Erschöpfung, Burnout und Depression sind weit verbreitet. Erklärungen für die Erschöpfungswelle gibt es viele; pharmakologische Heilsversprechen und therapeutische Angebote zur Stressbewältigung boomen. Ihr gemeinsamer Nenner: Erschöpfung durch Arbeit ist zwar ein Massenphänomen - bewältigt werden muss sie aber individuell. Stefanie Graefe nimmt demgegenüber eine Perspektivverschiebung vor: Burnout, so ihre zentrale These, ist eine eigensinnige Unterbrechung entgrenzter (Selbst-)Ökonomisierungsanforderungen im flexiblen Kapitalismus - und somit auch eine Form von Gesellschaftskritik. Am Ende steht die Frage, ob sich diese individuellen »Arbeitskämpfe« in kollektive übersetzen lassen
Biographical note: Stefanie Graefe (Dr. phil.) ist Soziologin und arbeitet an der Universität Jena. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Governmentality Studies, Bio- und Gesundheitspolitiken, Soziologie des Alter(n)s sowie qualitative Sozialforschung
Umfang:1 Online-Ressource (? Seiten)
ISBN:9783839426142
DOI:10.14361/9783839426142