Der Sammelatlas mit Karten, die überwiegend in dem 'Großen Atlas' von Johann Baptist Homann (1664-1724) enthalten sind, kommt ursprünglich aus der Zisterzienserabtei Waldsassen. Auf die 'Einleitung zur Geographie' des Nürnberger Mathematikers, Physikers und Astronomen Johann Gabr...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben

Beteilige Person:	Homann, Johann Baptist 1664-1724 (VerfasserIn)
Format:	Buch
Sprache:	Deutsch
Veröffentlicht:	Nürnberg [ca. 1750]
Links:	http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00113205-6
Zusammenfassung:	Der Sammelatlas mit Karten, die überwiegend in dem 'Großen Atlas' von Johann Baptist Homann (1664-1724) enthalten sind, kommt ursprünglich aus der Zisterzienserabtei Waldsassen. Auf die 'Einleitung zur Geographie' des Nürnberger Mathematikers, Physikers und Astronomen Johann Gabriel Doppelmayr (1677-1750) auf 42 Seiten folgt der Kartenteil. 126 großformatige doppelseitige Karten zeigen astronomische Darstellungen, die Weltkarte und die Kontinente. Zwischen dem Ortsregister und Karten zu europäischen Ländern, Regionen und teilweise Stadtplänen ist eine ganz besondere und seltene Karte eingebunden. Es handelt sich um die Fantasiekarte des Schlaraffenlandes, die verschiedenen Atlanten des 18. Jahrhunderts der Homannschen und Seutterschen Offizin beigegeben wurde. Deutsche und lateinische Namen geben die menschlichen Laster als geographische Begriffe wieder. Es handelt sich um eine für das 18. Jahrhundert typische moralisierende Interpretation des Schlaraffenlandes als ein Reich der Untugenden und Obsessionen, deren Bewohner direkt in das Höllische Reich ganz im Süden ziehen. Im entgegengesetzten Norden befindet sich das Land der Frommen, auch Terra Sancta Incognita benannt. Die vorliegende Karte wurde zensiert; das an die Titelkartusche im rechten unteren Rand angelehnte ungenierte Liebespaar wurde sorgfältig herausgetrennt. // Autor: Siglinde Kurz // Datum: 2018
Beschreibung:	Titelbl. fehlt
Umfang:	42 S., 126 Kt. Ill.