Die literarische Moderne am Ende der DDR: Erzähltexte von Helga Königsdorf, Monika Maron und Brigitte Burmeister vor dem Umbruch 1989

Der Zusammenbruch der DDR 1989 erschien vielen vor allem im Westen wie ein Paukenschlag. Dabei fiel das Ende des real existierenden Sozialismus nicht aus heiterem Himmel. Zeichen des Wandels konnte man bereits einige Jahre vorher in der Literatur entdecken: Erzähltexte von Helga Königsdorf, Monika M...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteilige Person: Schaffrath, Susanne 1980- (VerfasserIn)
Format: Hochschulschrift/Dissertation Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Marburg Tectum-Verl. 2011
Schlagwörter:
Links:http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=022465033&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA
Zusammenfassung:Der Zusammenbruch der DDR 1989 erschien vielen vor allem im Westen wie ein Paukenschlag. Dabei fiel das Ende des real existierenden Sozialismus nicht aus heiterem Himmel. Zeichen des Wandels konnte man bereits einige Jahre vorher in der Literatur entdecken: Erzähltexte von Helga Königsdorf, Monika Maron oder Brigitte Burmeister hatten den politisch-gesellschaftlichen Umbruch schon in den achtziger Jahren vorweggenommen und so endgültig den Weg in die literarische Moderne gebahnt. Susanne Schaffrath analysiert beispielhaft drei Prosawerke der genannten Autorinnen, die in der Endphase der DDR veröffentlicht wurden. Sprachlich wie inhaltlich sind sie modern. Die Arbeiten stehen zwischen den Texten der im Literaturbetrieb der DDR etablierten Autoren wie Christa Wolf oder Volker Braun und den Werken der sogenannten Prenzlauer-Berg-Szene wie Sascha Anderson oder Bert Papenfuß-Gorek. Die Autorin zeigt symptomatisch, wie vielfältig der Literaturbetrieb in der späten DDR letztlich war.
Umfang:292 S. 210 mm x 148 mm
ISBN:9783828826137