Er requirirt!: Liederspiel in einem Aufzuge
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Bibliographische Detailangaben
Beteiligte Personen: Schneider, Louis 1805-1878 (VerfasserIn), Voß, Julius von 1768-1832 (VerfasserIn), Wieprecht, Wilhelm 1802-1872 (KomponistIn), Barnewitz, Carl 1800- (KomponistIn), Neithardt, August 1793-1861 (KomponistIn), Kugler, Vincenz (KomponistIn)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin Hayn 1844
Ausgabe:Libretto
Schriftenreihe:Bühnen-Repertoir des Auslandes 96
Schlagwörter:
Links:http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00062143-6
Beschreibung:Goedeke 11,1,S.565,Nr.39. - Kopftitel. - Uraufführung: Berlin, 1839 (?). - Akte: 1. - Szenen: 16. - Rollen: Lumper, Besitzer einer Papiermühle; Hannchen, seine Nichte und Mündel; Kraaps, Lumpensammler; Fritz Korn, freiwilliger Jäger; u.a. - Szenerie: "Ort der Handlung: Eine Papiermühle im sächsischen Erzgebirge. Zeit: Zwei Tage nach der Schlacht bei Leipzig". - Weitere Angaben: S. 1750 "Anhang": enth. Ausführungen zur Verfaserangabe. - S. 1750 "Anhang" ff.: "Die Musik ist von den Königl. Kammermusikern Wieprecht und Barbewitz, den Musik-Directoren Neidhardt und Kugler arrangirt. - Sollte eine Bühne das Liederspiel zu geben wünschen, so ist die Partitur bei dem Unterzeichneten zu erhalten [...] L. Schneider, Königl. Schauspieler.". - S. 1750 "Anhang" ff.: "Hinsichtlich des Costüms wäre ein Heft mit 6 colorirten Lithographien zu empfehlen, welches unter dem Titel: "L. Schneider in dem Liederspiel: Er requirirt," in Berlin bei Winkelmann u. Söhne zu haben ist und die sämmtlichen Costüme der Hauptrolle enthält. L. Schneider, Königl. Schauspieler.". - S. 1750: "Preis: 7 1/2 Sgr.". - S. [1751]: "Inhalt"
S. 1750 "Anhang": Julius v. Voss schrieb bald nach Beendigung des Freiheitskrieges eine Reihe von Scenen unter dem Namen "die Einquartierungen", deren musikalischen Theil der verstorbene Kapellmeister G. A. Schneider arrangiren sollte. Der Verfasser des gegenwätigen Liederspiels fand den Entwurf zu diesen einzelnen, unzusammenhängenden Scenen nnter [sic!] den nachgelassenen Papieren seines Vaters, ohne den ursprünglichen Verfasser zu kennen, suchte sie durch eine hinzu erfundene Fabel zu verbinden, und gestaltete das ganze zu einem kleinen Liederspiel, dass bei der Aufführung auf der Königlichen Bühne zu Berlin Beifall fand und häufig wiederholt wurde. Durch die Kritik lernte er den Namen des ursprünglichen Verfassers kennen, hat aber das Stück selbst, trotz aller angewandten Mühe nicht zu Gesicht bekommen, auch nicht erfahren können, ob dasselbe gedruckt ist oder früher irgendwo gegeben wurde. Neuerdings hat sich aber erwiesen, dass ein älteres französisches Lustspiel : "Arlequin en Campagne", wahrscheinlich dem verstorbenen Julius v. Voss die erste Idee zu seiner Arbeit gegeben, und so erscheint denn das Liederspiel in diesem Bühnen-Repertoir des Auslandes, seinem eigentlichen Ursprunge entsprechend. [...] L. Schneider, Königl. Schauspieler."
Vgl. U.S. RISM-Libretto Project: University of Virginia Libraries (VIRGO), Albert Schatz Coll. Micfilm 1182 reel 231 S11414. - The New Grove Dictionary of Music and Musicians. Second edition. Edited by Stanley Sadie. Executive editor John Tyrell. 29 Bde. London/ New York 2001. Bd. 27, Artikel Wieprecht, Wilhelm, S. 372. - Bd. 17, Artikel Neithardt, August, S. 746. - Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE). Herausgegeben von Rudolf Vierhaus. 2., überarbeitete und erweiterte Ausgabe. 12 Bde. München 2005-2008. Bd. 9, Artikel Schneider, Louis, S. 843. - Ellinger, Georg, "Voß, Julius v.", in: Allgemeine Deutsche Biographie 40 (1896), S. 349-352
Umfang:[1] Bl., S. 1739 - 1750, [1] Bl. 4