Kaiser Maximilian I.: das Reich, Österreich und Europa an der Wende zur Neuzeit 4 Gründung des habsburgischen Weltreiches. Lebensabend und Tod. 1508 - 1519
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München [u.a.]
Oldenbourg [u.a.]
1981
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VERZEICHNIS UND NACHWEIS DER ABBILDUNGEN XIX
VORWORT
XXIII—XXVIII
I.
DER AUSBRUCH DES VENEZIANERKRIEGES
1. Kriegsvorbereitungen. Aufmarsch an der
E t
seh 1—6
Venedig verweigert Durchmarsch 1 — Frankreich erwägt Bündnis mit Maxi¬
milian 2 — Kriegsfinanzierung, österreichische Kriegshilfe. Aufmarsch der
Truppen 4 — Schwäche der Kaiserlichen. Aussichtslosigkeit des Unterneh¬
mens 6.
2. Kaiser
proklamation
in
Trient
6—15
Ältere Krönungspläne 6 — Julius
II.
lehnt Kaiserkrönung im Reich ab.
Maximilians Kaiserproklamation 8 — Einzug in
Trient.
Festakt im Trienter
Dom (4. Februar 1508) 11 — Keine Krönung. Zurückhaltung der Kirche. Mit¬
teilung an die Reichsstände. Wertung des Ereignisses 13 — Staatsrechtliche
Bedeutung: Kein „romfreies Kaisertum. Papst wahrt sein Krönungsrecht 15.
3. Kriegsausbruch. Kämpfe im
Trentino.
Niederlage im
С
adore.
Verlust von
Görz,
Triest
und Ís
trien
15—20
Eröffnung des Feldzuges. Erfolglose Vorstöße. Abreise des Kaisers 16 — Schar¬
mützel im
Trentino.
Kaiserlicher Vorstoß gegen Cadore, Niederlage Sixt
Trautsons. Rachezug der Kaiserlichen nach Comelico 19 — Kaiser verliert
Görz,
Triest, Istrien
und
Fiume
20.
4. Waffenstillstand von Santa
Maria delle
Grazie 20—23
Verhandlungen mit Venedig (März 1508). Waffenstillstand oder Friede? Ver¬
handlungen im Kloster Santa Maria
delle
Grazie (Mai 1508) 21 — Waffen¬
stillstand für drei Jahre (6. Juni 1508). Bedingungen. Frankreich bereitet Bünd¬
niswechsel vor 23.
5. Die Liga von
Cambrai
(10. Dezember 1508) 23—36
Maximilians Schwierigkeiten in Italien, Geldern und Spanien. Julius
II.
und
Erzherzogin Margarethe vermitteln Ausgleich mit Frankreich 25 — Waffen¬
stillstand (Oktober 1508) 26 — Vorverhandlungen zu
Cambrai.
Margarethe,
Lang und Gattinara als Unterhändler. Lang als
„fundator
der Liga von
Cambrai.
Haltung der Großmächte 29 — Friedensvertrag mit Frankreich.
Vergleiche über Geldern, Mailand und
Navarra.
Geheimer Angriffspakt gegen
Venedig und Aufteilung des venezianischen Festlandbesitzes 32 — Das Reich
lehnt Vertragswerk ab. Bedenken und Zurückhaltung des Papstes. Hoffnungen
des Kaisers 34 — Beurteilung der Liga. Stellung des Kaisers. Enthaltungspolitik
der Reichsstände 36.
6. Die Mächte und der Ausbruch des großen Krieges um Italien. Die Frage der
Kriegsschuld 36—43
Ursachen 36 — Das politische Vakuum Italien. Venezianische Eroberungs¬
politik auf der Terra
ferma
38 — Maximilians Romzugpläne lösen Krieg aus.
Julius
II.
einigt Mächte gegen Venedig 39 — Kriegsziel der Mächte. Zeitgenössi¬
sches Urteil über Kriegsschuld des Kaisers 43.
II.
DER GROSSE EUROPÄISCHE KRIEG UM ITALIEN
1. Überfall der Heiligen Liga auf Venedig. Der Kaiser besetzt Verona, Padua
etc. Sonderpolitik des Papstes 44—66
Charakter dieses Krieges 44 — Venezianische Friedensbemühungen. Kriegs¬
ausbruch. Sorgen des Papstes. Sieg der Franzosen bei
Agnadello
(14. Mai 1509).
Schock der Venezianer; sie überlassen dem Kaiser kampflos Verona, Vicenza,
Padua, Görz und
Triest.
Versäumnisse der Reichsstände 47 — Venezianische
Friedensmission bei Maximilian. Heimliche Verhandlungen mit Reichsständen.
Sonderpolitik des Papstes und König Ferdinands 49 — Wormser Reichstag ver¬
sagt jede Kriegshilfe. Hilfeleistung der österreichischen und burgundischen
Länder 51 — Kastilische Erbschaftsfrage. Verspäteter Aufmarsch des kaiser¬
lichen Heeres in die geräumten Gebiete. Verhandlungen der Liga in
Trient.
Flottenunternehmen gegen Venedig und Vernichtung der Seerepublik? Beschä¬
mende Lage des Kaisers 53 — Maximilian belehnt König von Frankreich mit
Mailand. Treffen des Kaisers mit Ludwig XII. scheitert. Rudolf von Anhalt,
oberster Feldhauptmann. Widerstand der venezianischen Bauern 55 — Venedig
erobert Padua zurück (17. August 1509). Kaiser belagert Padua (August—Okto¬
ber) 57 — Unüberwindliche Schwierigkeiten. Abbruch der Belagerung (1. Okto¬
ber 1509). Kaiser verliert Ansehen 61 — Krieg in GÖrz, Friaul und Istrien.
Schwierigkeiten Erichs von Braunschweig. Wüstungskrieg um Padua. Rückzug
der Kaiserlichen auf Verona. Der Rat des Gattinara 63 — Niederlage des
Kaisers, ein Erfolg der reichsständischen Opposition. Kaiser verhandelt mit
Frankreich zu Blois und mit Venedig zu Ospedaletto 65 — Venezianer schließen
Sonderfrieden mit Papst (24. Februar 1510). Enttäuschung des Kaisers. Engerer
Zusammenschluß des Kaisers mit Frankreich. Gegenwirkung der Spanier und
Engländer 66.
2. Parteiivechsel des Papstes. Der Kaiser bleibt bei Frankreich. Die Sommer¬
feldzüge
1S10/1Î
67—89
Wandel der politischen Lage 67 — Versuch des Papstes und Spaniens, Lud¬
wig XII. zu isolieren. Frankreich versöhnt Kaiser mit König Ferdinand. Vertrag
von Blois (Dezember 1509). Große Versprechungen Ludwigs XII. 69 — Geringe
Kriegshilfe des Augsburger Reichstages
Î510.
Versäumnisse der Reichsstände.
Bescheidene Hilfe der österreichischen Länder 71 — Schwierige Lage Venedigs.
Sommerfeldzug 1510. Vereinigung der kaiserlichen Heeresgruppen von Verona
und Friaul mißlingt. Sonderaktionen der Franzosen 73 — Kriegführung Erichs
von Braunschweig in Friaul. Hilfe für Verona. Venezianer erobern verlorene
Gebiete zurück. Tod Rudolfs von Anhalt. Venezianische Angriffe gegen Verona
scheitern. Entlassung Erichs von Braunschweig 75 — Tod des Kardinals
d Amboise. Julius
II.
gewinnt Schweizer und eröffnet Krieg gegen Frankreich.
Maximilian hält Schweizer zurück. Julius
II.
im Kampf gegen Bologna und
Ferrara.
Versucht, Kaiser zu gewinnen 77 — Ludwig XII. eröffnet Kirchen¬
kampf. Lang besucht antipäpstliche Synode von Tours (September 1510); schließt
Liga von Blois (17. November 1510) 79 — Julius
II.
bannt König von Frank¬
reich (Oktober 1510); überläßt Maximilian Reichslehen
Modena
80 — Kongreß
zu
Mantua
(März 1511). Lang verhandelt mit Papst in Bologna (April 1511).
Aufreizendes Auftreten
Langs.
Wurde Gelegenheit zum Frieden versäumt? 84 —
Fortsetzung des Kirchenkampfes. Franzosen erobern Bologna (Mai 1511).
Spannungen zwischen Kaiser und Ludwig XII. Schwäche der kaiserlichen Armee.
Völlige Machtenthaltung der Reichsstände. Kriegshilfe der österreichischen
VI
Länder. Tiroler Landlibeli (Juni 1511). Verzweifelte Lage in Verona 86 —
Maximilians Sommerfeldzug 1511. Vicenza und fast ganz Friaul erobert. Ver-
gebliche Belagerung von Treviso (Oktober 1511). Abzug der Franzosen 87 —
Krise des kaiserlich-französischen Bündnisses. Allgemeine Friedens Sehnsucht.
Venezianer erobern verlorene Gebiete zurück. Kaiser erwägt Bündniswechsel 89.
3. Kirchenkampf gegen Julius
II.
Schisma von Pisa. Maximilians Kaiser-Papst-
Plan von 1511 90—96
Einberufung des „Konzils nach Pisa für Mai 1511. Julius
II.
beruft dagegen
Lateran-Konzil für April 1512 90 — Kaiser und Reich bleiben „Konzil von
Pisa fern. Maximilians Papstpläne; seine Beweggründe 94 — Abmahnungen
König Ferdinands. Ermunterungen Ludwigs XII. Maximilian sucht Frieden
mit Papst und Venedig; nähert sich der Heiligen Liga vom 4. Oktober 1511
96.
4. Die Heilige Liga vom Oktober 1511. Vertreibung der Franzosen aus Italien.
Der Kaiser tritt zur Heiligen Liga über 96—114
Kriegsvorbereitungen der neuen Heiligen Liga. Kaiser kündigt Ludwig XII.
£nde des Bündnisses an 97 — Papst vermittelt zwischen Kaiser und Venedig.
Venezianische Widerstände. Feldzug der Liga gegen die Franzosen. Päpstliche
und Spanier marschieren gegen Bologna (Januar 1512). Venezianer erobern
Brescia,
das Franzosen und Kaiserliche sofort zurückgewinnen (Februar 1512) 99
— Sieg der Franzosen bei
Ravenna
(11. April 1512) 100 — Julius
II.
eröffnet
Lateran-Konzil (Mai 1512). Wendung des Kriegs glückes. Waffenstillstand
Maximilians und Venedigs (April 1512—Januar 1513). Ludwig XII. räumt
Italien. Maximilian löst Bündnis mit Frankreich (19. Juni 1512) und betreibt all¬
gemeinen Frieden 103 — Ludwig XII. nähert sich wieder Venedig. Kongreß
der Heiligen Liga zu
Mantua
(August 1512).
Medici
kehren nach Florenz zurück.
Julius
II.
besetzt Reichslehen Parma und
Piacenza.
Friedensverhandlungen mit
Venedig nach Rom vertagt 106 — Mailänder Frage: Massimiliano Sforza oder
französisch-habsburgische Lösung? Rückführung der Sforza nach Mailand.
Schutzherrschaft der Eidgenossen über Mailand. Der Kaiser im Mittelpunkt der
päpstlichen Pläne 108 — Lang geht als Friedensgesandter zum Papst. Ent¬
gegenkommen Julius
II.
Schwierige Verhandlungen mit Venezianern; sie lehnen
Friedensbedingungen ab 110 — Bündnis zwischen Papst und Kaiser (19. Novem¬
ber 1512). Maximilian tritt der Heiligen Liga bei. Lang lehnt Kardinalswürde
ab; widersagt namens des Kaisers dem „Konzil von Pisa und leistet Obedienz
(3. Dezember 1512) 113 — Einsetzung der Sforza in Mailand. Zweifel am
Wert der neuen Liga. Bedenken gegen antivenezianische Politik 114.
5. Tod Julius
II.
Auflösung der Heiligen Liga und wechselnde Bündnisse
1513/14. Maximilians Feldzüge in Flandern und Italien. Vergebliche Friedens¬
bemühungen 114—153
Lage Maximilians (1512/13) 115 — Neue Rüstungen. Kriegshilfe der öster¬
reichischen Länder. Tod Julius
II.
(21. Februar 1513). Auflösung der Liga.
Wahl Leos
X.
(11. März 1513) 116 — Seine Schaukelpolitik. Bündnis Venedigs
mit Frankreich zu Blois (März 1513) 118 — Liga zu Mecheln zwischen Kaiser
und England (5. April 1513). Sonderpolitik König Ferdinands: Waffenstillstand
mit Frankreich (1. April 1513). Enttäuschung und unschlüssige Haltung Maxi¬
milians 120 — Ludwig XII. und Venezianer überfallen neuerdings Mailand.
Eidgenossen und Spanier greifen ein. Versagen des Reiches. Sieg der Eid¬
genossen bei
Novara
(6. Juni 1513) 123 — Franzosen verlieren Lombardei.
Einkreisung Frankreichs. Maximilian und England greifen ein. Heinrich VIII,
landet in Calais (Juni 1513) 124 — Engländer belagern Therouanne. Treffen
VII
Maximilians mit Heinrich VIII. (10. August 1513). Maximilian als „Lehrer
der Kriegskunst 127 — Sieg bei Therouanne (August 1513). Heinrich VIII.
Römischer König? 128 — Einnahme von
Tournai
(September 1513). Verträge
von Lille (Oktober 1513). Heinrich VIII, kehrt nach England zurück 131 —
Vorstoß der Eidgenossen gegen
Dijon
(September 1513); schließen mit Frank¬
reich überraschend Frieden 132 — Vergeblicher Angriff der Kaiserlichen und
Spanier gegen Padua (Juli bis August 1513). Friedens versuche des Papstes.
Brand- und Plünder-Offensive gegen venezianische
Terra ferma
(Sep¬
tember bis Oktober 1513). Niederlage der Venezianer bei Vicenza (7. Okto¬
ber 1513) 134 — Allgemeine Erschöpfung. Venezianer verlieren
Maraño
(Dezem¬
ber 1513). Feuersbrunst in Venedig. Kriegslage zu Ende 1513. Maximilians
Sorgen und Klagen. Friedensvermittlung des Papstes 136 — Lang als Friedens¬
gesandter in Rom (November 1513 bis April 1514); nimmt Kardinalswürde an.
Kaiserliche Friedensbedingungen.
Langs
Überheblichkeit. Obedienzleistung. Wi¬
derstand
Langs
gegen päpstliche Friedenspläne 139 — Schiedsspruch Leos
X.
zwischen Maximilian und Venedig (4. März 1514). Waffenstillstand für ein
Jahr weist Venedig zurück 140 — Lang möchte zum Bündnis mit Frankreich
zurückkehren. Maximilian verliert Friaul. Venezianische Angriffe gegen Verona
(Oktober 1514). Allgemeine Erschöpfung. Furchterregende Himmelszeichen 142 —
Leos
X.
allgemeiner Friedensplan. König Ferdinand plant Rückkehr ins franzö¬
sische System und Königreich Oberitalien für
Infant
Ferdinand. Vertrag von
Orleans (13. März 1514). Erzherzogin Margarethe warnt den Vater. Maxi¬
milian hört auf Ferdinand 145 — Heinrich VIII, wendet sich von Maximilian
und Spanien ab. Maximilians politische Zwangslage. Französisch-englische Ge¬
heimverhandlungen. Vertrag von London (7. August 1514). Ludwig XII. hei¬
ratet Maria von England. Enttäuschung des Kaiserhofs 147 — Wendung zu¬
gunsten Frankreichs. Bündnis des Papstes mit Maximilian und Ferdinand (April
bis Mai 1514). Lang fordert Legation für Deutschland. Maximilian belehnt Papst
mit
Modena.
Vorbereitung einer engeren Liga zwischen Papst und Venedig
etc. Venedig lehnt Vermittlungsangebote des Papstes (Verzicht auf Verona) ab
150 — Ferdinands geheime Verträge mit Papst und Frankreich (September
1514). Tod Ludwigs XII. (1. Januar 1515). Lage der europäischen Staaten um
1514/15. Der Krieg als Mittel der großen Politik. Machtkämpfe um Italien.
Kriegsschuld? Maximilians Verhältnis zum Krieg. Revolutionäre Nachbeben
dieses Krieges. Das Erwachen der „Masse 153.
III.
MAXIMILIANS OSTPOLITIK 1506—1518. GRÜNDUNG DER
DONAUMONARCHIE
1. Maximilians ungarische Politik 1506 bis 1515. Vorbereitung des Doppel¬
heiratsvertrages und des Wiener Kongresses von 1515 154—162
Doppelheiratsvertrag und ungarischer Feldzug (1506). Friede von Wien 155 —
Kleinere Grenzkriege mit Ungarn. Neuer Doppelheiratsvertrag (Oktober 1507).
Des Kaisers beharrliche Ostpolitik 157 — Ungarn lehnt Beitritt zur Liga von
Cambrai
ab. Ungarische Politik des Königs von Polen; heiratet Barbara
Zápolya
159 — Maximilians antipolnische Koalition. Verhandlungen mit Ru߬
land. Gesandtschaften Cuspinians nach Ungarn. Zusammenkunft Maximilians und
der jagellonisdien Könige zwecks Abschluß der Doppelheirat geplant. Verzöge¬
rungen durch Kuruzzenaufstand,
Zápolya
und Polen 162.
2. Maximilians Nordostpolitik (1506—1515). Die Hanse, Dänemark und Schwe¬
den. Der Deutsche Orden, Livland, Polen und Rußland 162—181
Der Deutsche Orden in Preußen und Livland 162 — Die Hansestädte; ihre Be¬
ziehungen zu Dänemark und Rußland. Maximilians Interessen im Nordosten,
VIII
insbesondere für Deutschen Orden, Dänemark und Schweden. Deutschherren
lehnen Lehenshuldigung für Polen ab 165 — Ersuchen um Reichshilfe. Wormser
Reichstag (1509) rät zum Ausgleich. Vergleichstag zu Posen (Juni 1509) ohne
Erfolg 167 — Maximilian verhandelt mit Moldau und Walachei; versucht Ein¬
kreisung Polens. Tod des Hochmeisters Friedrich von Sachsen (14. Dezember
1510). Wahl Albrechts von Brandenburg. Polen fordert Lehenshuldigung 169 —
Widerstand des Hochmeisters. Maximilian trifft Hochmeister in Nürnberg.
Polens antihabsburgische Politik. Geringes Interesse der Reichsstände für den
Orden. Vergeblicher Vergleichstag zu Petrikau (November 1512). Hochmeister
plant bewaffneten Widerstand. Einkreisungsbündnis gegen Polen? 174 — Kaiser
verhandelt mit Moskau. Gesandtschaft Schnitzenbaumers (1514). Russischer Vor¬
schlag eines Sonderbündnisses zwischen „Zar Wassilij und Maximilian von die¬
sem abgeändert. Rußland greift Polen an. König
Sigismund,
von allen Seiten
eingekreist, verhandlungsbereit 177 — Polen besiegen Russen bei Orscha (1514).
Antipolnische Koalition zerfällt. Vergleichstag zu Lübeck scheitert. Reichsfürsten
versagen sich dem Orden. „Zar lehnt abgeänderten Vertrag mit Kaiser ab.
Maximilians Ausgleichsverhandlungen mit Polen und Ungarn in Preßburg
180.
3. Die Verhandlungen von Preßburg und der Kongreß zu Wien IS 15. Die
habsburgisch-ungarische Doppelheirat 181—204
Bedeutung des Kongresses 181 — Vorverhandlungen in Preßburg (März bis
Mai 1515). Verbindung der Heirats- und der Deutschordensfrage. Vorverträge
(20. Mai 1515) 184 — Vorbereitung des Kongresses in Wien. Finanzierung.
Peinliche Verzögerungen 185 — Versammlung der Festgäste aus dem Reich.
Ankunft des Kaisers. Treffen des Kaisers und der jagelionischen Könige bei
Trautmanns
do r f
188 — Einzug in Wien. Festakt in der Hofburg (19. Juli).
Maximilians Türkenrede 190 — Schluß Verhandlungen. Kaiser adoptiert Prinz
Ludwig in die habsburgische Familie; bestellt ihn zum Generalvikar des
Reiches; empfiehlt dessen Wahl zum Römischen König und Kaiser. Endfassung
des Doppelheirats Vertrages. Plan eines „Königreiches Österreich 192 — Frie¬
dens- und Freundschaftsvertrag. Zeitweilige Zugeständnisse an Polen, aber keine
völlige Preisgabe des Deutschen Ordens. „Linsengerieht . Plan eines gemein¬
samen Türkenzuges. Wertungen der Wiener Verträge 195 — Feierliche Doppel¬
hochzeit (22. Juli 1515) in St. Stephan. Festmahl. Turniere. Vermählung Sigmund
Dietrichsteins mit Barbara von Rottal 198 — Geschenke. Festlichkeiten. Schlu߬
kundgebung (28. Juli 1515). Ausflug nach Wiener Neustadt. Heimkehr der
Gäste. Tod der Barbara
Zápolya.
Maximilians Pläne mit Polen 200 — Be¬
urteilung der Wiener Verträge durch Zeitgenossen und Nachwelt. Die neue erb¬
rechtliche Lage in Ungarn und Böhmen 204.
4. Der Deutsche Orden, Polen und Rußland nach dem Wiener Kongreß
204—218
Maximilian gibt Deutschen Orden nicht völlig preis 204 — Versucht vergebens,
Polen mit Rußland auszusöhnen. Vermittelt Heirat des Königs von Polen
mit
Bona
Sforza. Polens Nachgiebigkeit in Deutsche
r
dens
frage 206 — Maxi¬
milians Verzögerungstaktik. Ordensfrage weiter offen. Kriegspläne des Hoch¬
meisters 208 — Kaiser unterstützt hohe Forderungen des Ordens gegenüber
Polen; fördert Bündnis zwischen Deutschem Orden und Moskau. Papst und
Kaiser gebieten wegen Kreuzzuges sechsjährigen Gottesfrieden 210 — Hochmeister
unzufrieden. Weitere kaiserliche Vermittlungsversuche beim König von Polen.
Klagen des Ordens auf Augsburger Reichstag (1518) 212 — Bündnisvertrag von
1514 zwischen Maximilian und Moskau scheitert. Maximilian vermittelt Frieden
zwischen Polen und Moskau. Thurn, Ramschüssel und
Eder
als kaiserliche
IX
Gesandte in Moskau. Sendung Herbersteins zum Zaren (1517/18); dessen ver¬
gebliche Anstrengungen um Frieden 214 — Neue Friedensgesandtschaft zum Zaren
(1518). Kaiser drängt auf Frieden, um Polen für Kreuzzug frei zu machen. Zar
gewährt nur einjährigen Waffenstillstand 217 — Kaiserliche Rußlandpolitik 218.
5. Maximilians fernere Politik in Böhmen und Ungarn. Vollzug der Doppel¬
heirat 218—220
Gefahren für habsburgische Erbfolge. Tod Wladislaws (13. März 1516) 218 —
Streit um Regentschaft für Ludwig. Anschläge Zapolyas. Herberstein auf
Reichstag zu Ofen (1518). Die böhmischen Länder halten zum Kaiser. Fern¬
trauung Ferdinands mit Anna von Ungarn (20. Juli 1516). Deutsche Wahl¬
handlungen zugunsten Karls. Bruch der Versprechungen für Ludwig? Schwan¬
kende Haltung Ungarns 220.
6. Die Türken 221—232
Des Kaisers und Bajezids Friedenspolitik. Die osmanische Großmacht 221 —
Türkenfurcht im Abendland. Türkenliteratur. Kaiser sucht gegen Türken
Kriegsbündnis mit
Sofi
von Persien. St.-Georgs-Orden und Ritter vom St.-Georgs-
Schild als Kerntruppen für Kreuzzug. Maximilians Kreuzzugspläne, ein echtes
Anliegen 223 — Gesandtenverkehr zwischen Maximilian und Bajezid. Kein
Vertrags werk ohne Türkenartikel. Erdbeben von Konstantinopel (1509). Türken
als Bundesgenossen gegen Venedig? Türkenmission des Strassoldo (1510/11) 225
— Verlängerung des Waffenstillstandes mit den Türken. Selims
I.
Regierungs¬
antritt. Verschärfung der Lage. Ungarischer Kreuzzug scheitert. Wiener Kon¬
greß (1515) als große Koalition gegen die Türken. Streit der christlichen Mächte
verhindert Kreuzzug 227 — Kreuzzugsagitation Papst Leos
X.;
Selims
I.
Erfolge im Orient steigern Türkengefahr. Papst und Laterankonzil empfehlen
Kreuzzug. Denkschrift des Papstes. Kaiserliche Variante zum päpstlichen Kreuz¬
zugsplan 229 — Papst sendet Legaten zu allen christlichen Mächten; gebietet
Gottesfrieden. Maximilians Türkenden kschrift. Osterreichische Länder, Augs¬
burger Reichstag und europäische Mächte lehnen Kreuzzug ab. Wahlhandlungen
für Karl treten in den Vordergrund 232.
IV.
DER ENDKAMPF UM ITALIEN 1515/16
1. Franz
I.
erobert Mailand zurück. Krise der habsburgisch-spanischen Sache
233—239
Franz
I.
setzt Italienpolitik seiner Vorgänger fort; plant Feldzug gegen Mai¬
land 233 — Antifranzösische Liga (Februar 1515). Kaiser krank und durch
Ostpolitik gebunden. Franz
I.
überfällt Lombardei. Schweizer, von allen Bundes¬
genossen verlassen, bei Marignano besiegt (13. September 1515) 236 — Gefahr
für Verona und
Brescia.
Auflösung der Liga. Kapitulation des Massimiliano
Sforza. Unterwerfung des Papstes. Konkordat von Bologna (Dezember 1515)
239.
2. Maximilians Feldzug gegen Mailand und der Kampf um
Brescia
und Verona
240—251
Maximilian und Spanien sammeln zerbrochene Liga gegen Frankreich 240 —
Tod Ferdinands von Aragon (23. Februar 1516). Burgundische Sonderpolitik.
Englische Geldhilfe 241 — Maximilian bereitet Feldzug gegen Mailand vor.
Verschiedene Kriegspläne. Aufmarsch und Oberbefehl. Sammlung der Armee
in
Trient.
Getrennter Vormarsch der Kaiserlichen und Schweizer gegen Mai¬
land 243 — Franzosen ziehen sich in Mailänder Festung zurück. Aussichts¬
losigkeit einer Belagerung. Hilfsgelder bleiben aus. Auflösung der Armee wegen
X
Soldmangels. Rückzug des Kaisers 245 — Maximilian unter rebellischen Lands¬
knechten in Lovere. Fahnenflucht und Gewalttaten der Landsknechte und
Schweizer. Ursachen des Mißerfolges. Motive des Kaisers. Folgen der „Flucht des
Kaisers 247 — Huttens Degenkampf für „Ehre des Kaisers . Maximilian hält
an italienischen Plänen fest. Widerstand des englischen Gesandten
Pace.
Hohe
Angebote an König von England für weitere Kriegshilfe. Fall von
Brescia
(26. Mai 1516). Endkampf um Verona 249 — Entsatz von Verona? Tiroler
Landtag verweigert Hilfe. Vertrag von Brüssel und Obergabe von Verona
250.
3. König Karls Friedensvermittlung. Die Verträge von Noyon, Brüssel und
London 251—258
Friedenspläne auf Kosten Venedigs? Franz
I.
steht zu Venedig 251 — Karls
französische Politik. Friede von Noyon (13. August 1516). Zurückhaltung
Englands 253 — Kaiser strebt neues Bündnis mit England an. Vertrag von
London (29. Oktober 1516) gegen Noyon und Brüssel. Eidgenossen schließen
ewigen Frieden mit Frankreich (November 1516) 255 — Friede zu Brüssel
(3. Dezember 1516) zwischen Kaiser und König von Frankreich über Vermitt¬
lung Karls: Abtretung Veronas gegen 550.000 Goldkronen; Gewinn von Riva,
Rovereto, Ala
und
Cortina;
Waffenstillstand mit Venedig. Letzte Widerstände
des Kaisers gegen diesen Vertrag. Verstimmung Heinrichs VIII. 257 — Vertrag
von
Cambrai
(11. März 1517). Neue Pläne einer Aufteilung Italiens. Maxi¬
milians Niederlage täuscht Großmächte über Stärke der vereinigten österrei¬
chisch-spanischen Großmacht 258.
V.
DIE INNERE LAGE DES REICHES UND DER
HABSBURGISCHEN LÄNDER
1. Der Kaiser und die Reichstage 1509—1517. Streit um die Reichshilfe für
Italien. Maximilians letzte Reichsreformbemühungen
1.1. Der Wormser Reichstag 1509 259—264
Kaiser verläßt italienischen Kriegsschauplatz (Februar 1508). Hilfsbitten an
Schwäbischen Bund, Kurfürsten und Fürsten 259 — Widerstand des Sachsen.
Uriel
von Gemmingen, neuer Erzbischof von Mainz, unterstützt Kaiser. Maxi¬
milian in den Niederlanden. Vertrag von
Cambrai.
Eröffnung des Reichstages
(April 1509). Kaiserliche Hilfsbitten. Wiederherstellung der Mainzer Erzkanz¬
lerwürde? Kaiser zieht nach Italien 261 —
Uriel
von Mainz, Kasimir von
Brandenburg und Adolf von Nassau vertreten kaiserliche Forderungen. Wider¬
stand des Sachsen. Reichsstände lehnen Hilfsbitten einmütig ab. Beschwerde des
Kaisers dagegen. Kein Abschied. Kaiser hilft sich mit Anleihen. Folgen der
Steuerverweigerung 264.
1.2. Reichstag zu Augsburg 1510 264—269
Berufung eines Reichstages und zugleich der österreichischen Landstände nach
Augsburg. Auflösung der Heiligen Liga. Friede des Papstes mit Venedig 264 —
Vorbereitung und Eröffnung des Reichstages (Januar bis März 1510). Hilfs¬
bitten auf Grund des Augsburger Anschlages (1500). Stände wünschen Ver¬
bandlungen
mít
Venedig. Kaiser will gerüstet verhandeln 266 — Hetzrede des
französischen Gesandten Helianus gegen Venedig. Geringe Kriegshilfe im Aus¬
maß des Kölner Anschlages (1506). Plan einer dauernden Reichskriegsord¬
nung zum Unterhalt von 50.000 Knechten und 10.000 Reitern nicht angenom¬
men. Pläne zur Reform des Landfriedens und des Kammergerichtes (21. Mai
XI
1510). Reichshilfe kommt nicht zeitgeredit. Reichsstände etwas entgegen¬
kommender 269.
1.3. Der Reichstag von Trier und Köln 1512 269—277
Reichstagshandlungen (April bis Juni). Streit zwischen Kurmainz und Kur¬
sachsen. Mainz übt Erzkanzleramt aus. Osterfeier des Kaisers 270 — Hebung
und Schaustellung des Heiligen Rockes. Eröffnung des Reichstages (16. April
1512). Des Kaisers Hilfsbitte. Vorschlag eines stehenden Reichsheeres Über¬
gängen. Kaiser zieht nach Geldern. Verlegung des Reichstages nach Köln (Juni
bis August). Eilende Hilfe für vier Monate nach Kölner Anschlag (1506) und
Gemeiner Pfennig für sechs Jahre gewährt 272 — Maximilian empfiehlt Reichs¬
regiment mit zwölf Räten und jährlichen Reichstag; außerdem Einrichtung von
neuen Reichskreisen, Aufstellung eines Reichshauptmanns mit eigener Schutz-
truppe
zur Wahrung des Landfriedens. Fehden im Reich. Abschied vom 16.
und 26. August 274 — Vermögensklassen für Gemeinen Pfennig. Landfrie¬
denswahrung. Erzbischof von Mainz vertritt abwesenden Kaiser. Reichsregi¬
ment von acht Hofräten vorgesehen. Zehn Reichskreise, aber ohne Schutz¬
truppe eingerichtet. Verbot von Monopolen. Verlängerung des Kammer¬
gerichtes. Ergebnisse von Trier und Köln 276.
1.4. Der Wormser Reichstag Iß 13 277—280
Dringlichkeit dieses Tages. Kaiser verhindert- Wenige Reichsstände versammeln
sich im März 1513 277 — Kaiser kurz in
Worms
(Juni 1513). Reichstag nicht
beschlußfähig. Kaiser vergleicht Kurmainz und Kursachsen; eilt in die
Niederlande. Treffen mit Heinrich VIII. Reichstag löst sich auf. Stände an
jährlichen Reichstagen, Einbringung der beschlossenen Steuer und an Fortsetzung
der Reformen wenig interessiert 279.
1.5. Der Reichstag zu Mainz 1517 280—289
Kaiser versucht vergebens, Reichstag zu versammeln. Fürstenversammlung zu
Augsburg (September 1516) wegen Ulrich von Württemberg 280 — Fehden,
Landfriedensbruch, Straßenraub und Kriegsgefahr im Reich. Reichstag zu Mainz
für Juni 1517 ausgeschrieben. Kaiser fordert Reichsheer (50. Mann) zur Siche¬
rung des Landfriedens. Eröifnung (30. Juni 1517) 283 — Rechtsfälle: Hessen,
Württemberg, Sickingen. Sickingen rechtfertigt sich; wird aus Reichsacht ent¬
lassen. Rechtfertigung des Württembergers zurückgewiesen. Kaiser fordert
Reichshilfe gegen ihn. Stände befürchten Stärkung der kaiserlichen Gewalt und
lehnen ab. Kaiser bleibt daher Reichstag fern 285 — Vorschläge für Reform
des Kammergerichtes. Rittergerichte innerhalb der Reichskreise? Kaiser will
Ritterschaft gegen Fehdewesen und fürstliches Machtstreben in unmittelbaren
Dienst des Reiches nehmen. Widerstand der Kurfürsten und Fürsten. Ritter¬
liche Reichsexekutive abgelehnt. Gutachten über Mängel des Kammergerichtes
287 — Kaiser verspricht Abstellung der Mißstände und möchte Reichstag nach
Augsburg verlegen, um Opposition zu spalten. Reichstag löst sich auf. Maxi¬
milian, schwer krank, zur Kur nach Baden bei Wien. Leistung der Reichstage
1509—1517. Maximilians echte Reformgesinnung 289.
2. Die österreichischen Länder und Landtage unter der Last des Krieges 1508
bis 1516 289—305
Österreich und
Burgund
tragen fast allein die Lasten des Krieges 289 — Kaiser
fordert Kriegssteuer, die Landstände dagegen Mitregierung. Zusammenwachsen
der österreichischen Länder. Tirol trägt Hauptlast des Krieges. Tiroler Kriegs¬
hilfen 1508. Forderungen der Tiroler Stände. Leistungen Pauls von Liechten¬
stein und der Innsbrucker Behörden 292 — Zurückhaltung der niederösterreichi¬
schen Länder. Gefährdung der innerösterreichischen Grenzen. Niederösterreichi-
XII
scher Ausschußlandtag zu Mürzzuschlag (November 1508) fordert landesfürst¬
lich-ständisches Regiment, Abstellung der Mißstände und Zurückdrängung der
landesfürstlichen Beamten. Maximilian erneuert
Regimente
teilweise mit Stände¬
vertretern 294 — Generallandtag zu Salzburg (Februar 1509). Kaiser fordert
hohe Truppenhilfe. Widerstand der Stände. Kaiser erzwingt Bewilligungen
durch die einzelnen Landtage. Generallandtag zu Augsburg. Augsburger
Libeli
(10. April 1510) berücksichtigt Sonderwünsche der Länder 296 — Tiroler Land-
libell (23. Juni 1511) als neue Wehrverfassung des Landes. Ausschuß
lan d
tag zu
Graz (Februar 1512) vereinbart Verteidigungsgemeinschaft der innerösterreichi¬
schen Länder 298 — Immer neue Landtage, neue Geldforderungen, ständische
Klagen, Reformforderungen und Unruhen. Bauernaufstand in
Krain
(1514/15)
301 — Neue Haushaltsplanungen. Villinger wird Generalschatzmeister. Leistun¬
gen der Länder für Wiener Kongreß. Plan eines „Königreiches Österreich ,
Widerstand Karls und der österreichischen Länder? 303 — Leistungen Tirols
(1516). Hohe Steuerleistungen aller österreichischen Länder 305.
3. Der Generallandtag zu Innsbruck (Januar bis Mai 1518) 305—320
Reformhoffnungen 305 — Ständeausschüsse nach Innsbruck berufen. Schritt zum
Österreichischen Gesamtstaat. Eröffnung (22. Januar 1518). Kaiserliche Reform¬
vorlage: Wehrverfassung, Länderverwaltung und Sanierung der Kammer 307 —
Antwort der Stände:
„Libeli
der achtzehn Blätter (29. Januar 1518). Samm¬
lung aller Beschwerden und Reformvorschläge. Antwort des Kaisers (16. März
1518). Zweite Beschwerdeliste der Ausschüsse. Angebot eines Hilfsgeldes 309 —
Kaiser fordert 400.000 Gulden, eine „Armada* von 4000 Reisigen und
12.000 Knechten. Verhandlungen über Verteidigungsordnung der niederöster¬
reichischen Länder. Vorrangstreit des Landes ob der Enns. Schlußverhandlun¬
gen 311 — Die Innsbrucker Reformlibelle (24. Mai 1518). Ende des Ausschu߬
landtages. Abreise Maximilians zum Augsburger Reichstag.
Libeli
der kaiser¬
lichen Hofordnung: Einrichtung eines Hofrates für Reich und Erbländer;
Kanzlei; Kammerverwaltung; „Reformierer ; Ordnung des niederösterreichi¬
schen Regimentes. Neues System ständischer Mitwirkung. Übertragung dieses
Systems auf das Reich? Wahrung der monarchischen Rechte 314 —
Libeli
der
Rüstung und Hilfsordnung: 400.000 Gulden Hilfsgeld binnen vier Jahren.
Wehrverfassung. Gegenseitige Hilf
s
Verpflichtung aller österreichischen Länder
316 —
Libeli
der Beschwerden. Wirtschaftliche Forderungen. Beschwerden über
Handelsgesellschaften, Monopole etc. ; gegen kaiserliche Beamte und über Be¬
nachteiligung des Adels etc. Großer Zeugniswert des Libells 318 — Mangelhafte
Durchführung der Reformlibelle. Neue Schuldenlasten durch Wahlhandlungen
für Karl. Bedeutung der Reformlibelle 320.
4, Die Niederlande und der ewige Krieg um Geldern 320—329
Widerstand Gelderns gegen Habsburg. Aufstand Karls von Geldern nach
Philipps Tod (1506). Statthalterin Margarethe und der Geldcrnkrieg 321 —
Gelderns enges Bündnis mit Frankreich. Rudolf von Anhalt als kaiserlicher
Feldherr. Geldrisch-französischer Vorstoß gegen
Brabant.
Margareth.es
Frie¬
densbestrebungen gegen Maximilians Kriegspolitik. Waffenstillstand mit Gel¬
dern (Oktober 1508) als Vorspiel der Liga von
Cambrai
324 — Niederländische
Widerstände gegen Maximilian. Geldern setzt Kampf mit französischer Hilfe
fort. Margarethes Schwierigkeiten. Überfall Gelderns auf Amsterdam. Kaiser
verlegt (1512/13) Schwerpunkt des Krieges in die Niederlande 326 — Waffen¬
stillstand (Juli 1513). Nach Abzug Maximilians und der Engländer nimmt Gel¬
dern den Krieg wieder auf (März 1514); versucht den Habsburgern mit fran¬
zosischer Hilfe Holland, Seeland und Friesland zu entreißen. Karls
(V.)
Waf¬
fenstillstand mit Geldern (1518) 328.
XIII
VI.
MAXIMILIANS WESTPOLITIK. DIE HABSBURGISCHE
ERBFOLGE IN SPANIEN
1.
Oer
Kaiser, die europäischen Mächte und Italien 1508—1515 330—364
Vorrang der Westpolitik. Kampf um Italien 330 — Neuverteilung der Welt.
Gleichgewicht gegen Vorherrschaft. Wandel der Diplomatie. Rascher Wechsel der
Bündnisse. Politische Moral 332 — Ziele der Machte und des Kaisers. Maxi¬
milian sucht seine Schwäche durch wirksame Koalitionen zu ersetzen. Macht¬
en thaltung des Reiches. Maximilians europäische Politik seit 1503. Widerstand
der Mächte gegen kaiserlichen Romzug. Maximilians beharrlicher Eifer für spa¬
nische Erbfolge Karls 335 — Julius
II.
für Ausgleich Maximilians mit Frank¬
reich gegen Venedig. Rückschläge Maximilians im Februar 1508. Liga von
Cambrai
(Dezember 1508). Teilung Italiens geplant. Kaiser hofft, mit fran¬
zösischer Waffenhilfe Reichsitalien zurückzugewinnen 337 —
Agnadello.
Gefahr
der französischen Vorherrschaft in Italien? Kaiser, vom Reich verlassen, vermag
nicht einmal französische Geschenke in Oberitalien zu behaupten. Papst, Spanien
und England für Erhaltung Venedigs. Auflösung der Liga. Kaiser hält am fran¬
zösischen Bündnis fest 339 — Haltung des Wormser Reichstages (1509). Vertrag
zu Blois (26. November 1509). Ludwig XII. vermittelt Ausgleich zwischen Kai¬
ser und König Ferdinand (12. Dezember 1509). Habsburgische Erbfolge in
Spanien anerkannt 341 — Julius
II.
und Ferdinand verbinden sich gegen
Frankreich. Friede mit Venedig (Februar 1510). Schweizerhilfe für Papst. Bünd¬
nisse Spaniens und Englands gegen Frankreich. Versuch, Kaiser von Frank¬
reich zu trennen 343 — Sommerfeldzug des Kaisers (1510) erfolglos. Julius
II.
Feldzug gegen Frankreich. Ludwig XII. beruft antipäpstliche Synode nach Tours
(November 1510). Spanien und England lehnen ab. Liga zu Blois zwischen
Kaiser und Frankreich (17. November 1510). Kaiser hofft von französischer
Kriegsmacht Sieg über Venedig 345 — Friedenskongreß zu
Mantua
(März 1511).
Sonderverhandlungen
Langs
mit Papst in Bologna (April 1511) scheitern. Lud¬
wig XII. läßt Maximilian wieder ohne Hilfe. Antipäpstliches „Konzil zu Pisa
(September 1511). Julius
II.
beruft Laterankonzil. Maximilians kühner Kaiser-
und Papstplan (September 1511). König Ferdinand als Bundesgenosse gewinnt
Mächte für den Papst 347 — Heilige Liga vom 5. Oktober 1511. Maximilian er¬
wägt Parteiwechsel. Französische WafFenerfolge. Kaiser schließt Waffenstillstand
mit Venedig (April 1512). Maximilians Plan eines allgemeinen Friedens 349 —
Schweizer vertreiben Franzosen aus Italien. Spanier erobern
Navarra
(Juli 1512).
Maximilian kündigt Bündnis mit Frankreich. Kongreß zu
Mantua;
Aufteilung
Italiens (August 1512). Gegensätze zwischen Kaiser und Venedig 351 — Maxi¬
milian tritt Heiliger Liga und Laterankonzil bei; leistet Papst Obedienz. Frie¬
densvermittlung des Papstes zwischen Kaiser und Venedig mißlingt. Tod
Julius
II.
(Februar 1513). Politik König Ferdinands. Neues Kriegsbündnis zwi¬
schen Frankreich und Venedig (März 1513) 353 — Liga von Mecheln (5. April
1513). «Dreieinigkeit zwischen Kaiser, Spanien und England. Ferdinands
verwirrende Sonderpolitik: Waffenstillstand mit Frankreich (1. April 1513). Fer¬
dinand, »der erfahrenste Fürst ? Frankreichs Überfall auf Italien. Sieg der
Schweizer bei
Novara
(Juni 1513). Sieg des Kaisers und der Engländer bei
Guinegate (16. August 1513). Schweizer vor
Dijon
(September 1513). Umfas¬
sung und Vernichtung Frankreichs scheitert. Kaiser, England und Spanien schlie¬
ßen neue Kriegsbündnisse zu Lille (Oktober 1513) 355 — Auflösung der
„Dreieinigkeit . Feldzug gegen Venedig. Schlacht bei Vicenza. Friede Frank¬
reichs mit Papst. Lang in Rom. Vergebliche Friedensverhandlungen mit Vene¬
dig. Rückkehr des Kaisers und Spaniens ins französische Bündnis? Neuverteilung
Italiens auf Kosten Venedigs? 357 — Spanisch-französischer Waffenstillstand
(13. März 1514). Vertrag von London (7. August 1514) zwischen Frankreich und
XIV
England. Umsturz der Bündnisse? 359 — Politische Bedeutung Erzherzogin Mar-
garethes. Urteile über Maximilians englische Politik. Fehler König Ferdinands.
Einkreisungsring um Frankreich gesprengt 361 — Leos
X.
Friedenspolitik. Neue
Liga zwischen Papst, Kaiser und Spanien (Mai 1514). Venedig lehnt Zugestand-
nisse für Frieden mit Kaiser ab 363 — Geheimpolitik Ferdinands. Machiavellis-
mus 364.
2. Maximilians Westpolitik nach dem Regierungsantritt Franz*
I.
und dem Tod
Ferdinands von Aragon. Wende des Krieges in Italien 364—370
Tod Ludwigs XII. (1. Januar 1515). Franz
I.
Kriegspolitik. Erzherzog Karl
Schließt Frieden mit Frankreich 364 — Liga zwischen Papst, Kaiser, Spanien
und Eidgenossen (Februar 1515). Kaiser durch Wiener Doppelhochzeit ge¬
bunden. Französischer Sieg bei Marignano (September 1515). Konkordat von
Bologna. Neue Sammlung der Liga 366 — Rückkehr Englands zur Liga gegen
Frankreich (September 1515). Tod Ferdinands (23. Februar 1516). König Karls
Friedenspolitik. Unzureichende englische Geldhilfe. Feindschaft des englischen
Gesandten
Pace
gegen Maximilian. Mißerfolg Maximilians im Mailänder
Feldzug (1516) 368 — Schwierige Gesamtlage: keine englische Hilfe; Abwen¬
dung Englands von Habsburg-Spanien. Karl vermittelt Frieden mit Frank¬
reich. Kaiser zwischen Friedensschlüssen von Noyon-Brüssel und Vertrag von
London 370.
3. Karls Regierungsantritt in den Niederlanden und seine Erbfolge in Spanien
370—384
Großjährigkeit Karls (5. Januar 1515). Margarethe verliert ihren Einfluß. Der
neue Hofstaat.
Chièvres
371 — Niederländische Sonderpolitik. Freundschaft mit
Frankreich. Frankreich will Habsburg und Spanien trennen. Pariser Friede
(24. März 1515); zugleich Heiratsvertrag zwischen Karl und Renate von Frank¬
reich 373 — Karl gibt Maximilian und Liga preis; nähert sich auch England.
Ferdinands Mißtrauen gegen Karl; seine Vorliebe für Erzherzog Ferdinand.
Testament und Tod König Ferdinands (23. Januar 1516). Charakter und Be¬
deutung 375 — Schwierigkeiten der Nachfolge. Karl zwingt Maximilian zum
Frieden; dessen Widerwille gegen den „Schandvertrag von Noyon 377 —
Maximilian hofft auf Gegenbündnis mit England. Friede von Brüssel (Dezem¬
ber 1516). Kaiser hält mehr zu England. Entrüstung Heinrichs VIII, über
kaiserliches Doppelbündnis. England •wendet sich Frankreich zu 379 — Kein
Friede mit Venedig. Vollendung des habsburgisch-französischen Bündnisses in
Cambrai
(März 1517). Wolsey versucht, Verträge von Noyon-Brüssel, London
und
Cambrai
zu universalem Friedensbund zu erweitern. Französisch-englisches
Bündnis (Oktober 1518) gegen habsburgische Universalmonarchie? Vom Kaiser
auf dem Sterbebett abgelehnt 381 — Karls letztes Zusammentreffen mit Maxi¬
milian (Januar 1517). Enttäuschung Maximilians. Romanze Prinzessin Eleonores.
Karls Überfahrt nach Spanien (Herbst 1517). Entschluß zur Wahlbewerbung.
Wahl zum Römischen König. Gattinara, Vertreter des
maximii
і
an
is
dien Univer¬
salismus, wird König Karls Großkanzler 384.
VII.
DER GROSSE AUGSBURGER REICHSTAG (1518)
1. Äußerer Verlauf 385—392
Bedeutung des Tages. Wiederholte Ladungen 385 — Guter Besuch. Die Legaten
Thomas Cajetanus und Matthäus Lang 387 — Eröffnung. Beratung der Main¬
zer Reformartikel des Kammergerichtes. Geistliche und weltliche Festlichkeiten:
Kurmainzer erhält Kardinalshut; Kaiser geweihten Hut und Schwert. Cajetans
Kreuzzugsrede (5. August 1518). Streit um Kreuzzugssteuer. Kreuz zu gs rede des
XV
polnischen Gesandten (20» August 1518) 389 — Stände lehnen Kreuzzugssteuer
ab. Festlichkeiten. Heirat Kasimirs von Brandenburg mit Susanne von Bayern.
Pfalzgrafen erhalten Regalien 391 — Kurfürsten unterzeichnen geheimes Wahl¬
versprechen zugunsten Karls (27. August). Kurmainz erhält Regalien. Abreise der
Reidbsständc und des Kaisers. Hofrat führt Geschäfte zu Ende 392.
2. Reichstagshandlungen: Kreuzzug, Kammergericht und Recht, Unfrieden und
Fehden, Reichsabschied 392—404
Cajetans Kreuzzugswerbung, öffentliche Meinung 393 — Kursachsen als Haupt
der Opposition. Allgemeines Mißtrauen gegen Rom. Stände lehnen Steuervor¬
schläge Cajetans ab (27. August 1518) 395 — Kaiserliche Steuervorschlage. Stände
beharren auf Vertagung der Steuerfrage. Endgültige Ablehnung (19. Septem¬
ber). Ärger des Legaten und des Papstes 398 — Beratung der Reformartikel
über Kammergericht. Beschlußfassung vertagt 400 — Streitfälle und Fehden:
keine Gnade für Ulrich von Württemberg. Sickingen. Wirren in Reichs- und
Bischofsstädten. Streunende Landsknechte 402 — Der Reichsabschied (14. Okto¬
ber 1518). Reichstag ohne wesentlichen Erfolg beendet. Nur Königswahl Karls
scheint vorbereitet. Wirkungen dieses Reichstages 404.
3. Vorbereitung der Königsxvahl Karls 404—415
Maximilians Wahlstrategie 404 — Wechselnde Pläne. Karls Entschluß zur Be¬
werbung. Konkurrenz des Königs von Frankreich 406 — Maximilian beginnt
Wahlwerbung für Karl (November 1517). Verhandlungen mit Kurbranden-
burg, Kunnainz und Kursachsen. Karl drängt auf Wahl, hält aber Geld zurück
408 — Maximilian fordert mehr Geld. Generalschatzmeister Villinger leitet
Wahlwerbung. Fugger als Kreditgeber 410 — Maximilian gewinnt Polen als
Stimmführer der böhmischen Kur, Kurmainz, Kurbrandenburg, Kurpfalz und
Kurköln; Kursachsen und Kurtrier halten sich zurück 412 — Versammlung der
Kurfürsten (27. August 1518). Wahlverträge. Maximilians Ansprache? Wahl¬
kapitulation. Einspruch des Papstes, weil Maximilian nicht gekrönter Kaiser
ist. Anstrengungen für eigene Kaiserkrönung 414 — Letzte Pläne Maximilians
für Wahl Kaxls 415.
4. Die lutherische Frage 415—419
Hätte Maximilian Luther verhindert oder sich Luther angeschlossen? 416 —
Luthers Thesen (31. Oktober 1517); seine Ablaßkritik und die neue Türken¬
steuer. Maximilian gegen Luthers Ablaßlehre; von Ca
jetan
für päpstliche Sache
gewonnen. Maximilians Brief an den Papst (5. August 1518). Friedrich von
Sachsen für Luther. Sächsische Kandidatur bei Königswahl 418 — Luther mit
kaiserlichem Geleit in Augsburg; erscheint vor Cajetan. Kurfürst von Sachsen
verwendet sich beim Kaiser vergebens für Luther. Nach Maximilians Tod ge¬
winnt lutherische Bewegung freie Bahn. Grundsätzliche Einstellung des Kaisers
zu Luthers Ideen 419.
VIII. DES KAISERS TOD UND SEINE POLITISCHEN FOLGEN
1. Tod in Wels. Des Kaisers Testament 420—432
Lage bei Maximilians Tod 420 — Todesahnungen. Abdankungspläne? Dürers
letztes Porträt. Abschied von Augsburg. Große politische und finanzielle Sor¬
gen. Arger mit Innsbrucker Wirten 422 — Reise nach Österreich. Im Salzkammer¬
gut. Plan eines Begräbnisklosters nächst St. Wolfgang. Krankenlager in Welser
Burg. Krankheitsbild. Arzte 424 — Große Politik bis ans Ende. Empfang einer
englischen Gesandtschaft. Errichtung des Testamentes (30./31. Dezember 1518);
Bestimmungen über Beisetzung und Grabmal; die österreichischen Länder für
Karl und Ferdinand; Errichtung von Spitälern und Versorgung der Pfründner;
XVI
Verfügung über Jagdgeräte und Bücher 427 — Karthäuser-Prior Gregor Reisch
am Krankenbett. Nachtrag zum Testament über
Ho f
rat und
Regimente
(11. Januar 1519). Der Tod 429 — Verwirrung und dunkle Machenschaften nach
dem Hinscheiden. Urkundenfälschungen?
Langs
erste Anordnungen. Reisch über¬
wacht Aufbahrung und Einsargung. Leichenbegängnis in Wels. Fabers Leichen¬
rede 431 — Leichenzug über Wien nach Wiener Neustadt. Beisetzung in St.-
Georgs-Kirche (3. Februar 1519). Wirkung der Todesnachricht in Österreich, im
Reich und in Europa 432.
2. Das Grabdenkmal 432—438
Maximilians Sorge um Gedächtnis 432 — Pläne und Schicksal des Grabdenk¬
males. Gestalt und Idee des Innsbrucker Grabdenkmales 434 — Herstellung der
großen Erzstatuen. Sesselschreiber und andere Grabmalmeister. Pläne eines Be¬
gräbnisklosters mit Ordensburg und Spital nächst St. Wolfgang. Beschleuni¬
gung der Arbeiten nach 1517. Dauernder Geldmangel 436 — Testament verfügt
Aufstellung in Wiener Neustadt. Begräbnis des Kaisers in Wiener Neustadt.
Errichtung des Grabdenkmales in Innsbruck 438.
3. Rebellion der Landstände und Volksbewegungen nach des Kaisers Tod
438—446.
Allgemeine Lage 438 — Streit um landesfürstliche
Regimente
und Hof rat. Land¬
stände fechten kaiserliches Testament als Fälschung an. Rebellion in Wien.
Unruhen in Tirol 440 — Niederösterreichischer Landtag lehnt Regiment ab.
Kaiserliches Regiment übersiedelt nach Wiener Neustadt. Andere Länder folgen
Beispiel Niederösterreichs 442 — Generallandtag zu Brück an der
Mur.
Gesandt¬
schaft der Stände an Karl und Ferdinand. Karl gebietet Gehorsam und fordert
Geld für Wahlhandlungen. Stände untersuchen Errichtung des Testamentes und
Machenschaften nach Maximilians Tod. Niederösterreichisches Regiment ausge¬
schaltet 444 — Unfreundliche Aufnahme der Ständegesandtschaften in Nieder¬
landen und Spanien. Ständische Alleinherrschaft in Niederösterreich. Wiener Neu¬
städter Blutgericht (August 1522). Beurteilung des Gegensatzes zwischen Landes¬
fürst und Ständen. Neue Zeit gehört modernem Fürsten- und Beamtenstaat 446.
4. Des Kaisers Verlassenscbaft. »Unglaubliche Schulden .
Salamancas
harte Ent¬
schuldungspolitik 446—454
Maximilian hinterläßt etwa 6 Millionen Gulden Schulden 446 — Schuldenteilung
zwischen Karl und Ferdinand 448 — Harte Entschuldungsaktionen des General¬
schatzmeisters Gabriel
Salamanca
— eine Art Staatsbankrott. Haß und Verleum¬
dungen gegen
Salamanca.
Seine Tätigkeit und deren Beurteilung.
Salamanca
bleibt bei Ferdinand in hohen Ehren 453 — Maximilians literarischer Nachlaß
im »Hasenhaus* zu Wien. Stabius und Treitzsaurwein als Verwalter. Kronschatz
fallt an Karl. Schicksal des Schatzes 454.
5. Die Wahl Karls
V.
455—462
Wahlvorbereitungen für Karl. Widerstand des Papstes. Bedeutung des Kaiser¬
tums für Habsburg 455 — Wahlfeldzug nach Kaisers Tod. Einsatz von Waffen¬
gewalt? 457 -— Bestechung der Kurfürsten. Gegenkandidaten. Kais er
idee
Maxi¬
milians, Karls und Gattinaras: die christliche Weltmonarchie 459 — Aktionen
des Papstes, öffentliche Meinung zugunsten Karls. Wahlkapitulationen. Wahl
Karls
V.
(28. Juni 1519). Hoffnung auf christliche Weltmonarchie 462.
IX.
DAS LETZTE LEB
ENS
JAHRZEHNT. VORBEREITUNG DES
WELTREICHES. PERSÖNLICHKEIT UND POLITISCHE IDEEN
463—497
Italien, der Ausgangspunkt zur „Wiederherstellung des Reiches . Die öster¬
reichischen, burgundischen und spanischen Länder als Träger der habsburgischen
XVII
Weltpolitik 463 — Maximilians Bemühungen um spanisches Erbe. Seine englische
und französische Politik. Kampf um Italien im Vordergrund. Kaiserkrönungs¬
pläne 465 — Rückschläge durch Frankreich und Venedig. Maximilian kehrt ins
Bündnis mit Frankreich zurück.
Cambrai
(1508) und geplante Aufteilung des
venezianischen Staates. Wiederherstellung der österreichisch-spanischen Freund¬
schaft 467 — Beschleunigung der Politik und Diplomatie. Julius
II.
ruft »Bar¬
baren* nach Italien. Der große Krieg um Italien 469 — Kaiser vermag seine
Anteile in Italien nicht zu behaupten. Frankreich vermittelt Frieden zwischen
Kaiser und Spanien. Italien im Vordergrund der österreichisch-spanischen Politik.
Julius
II.
schließt Frieden mit Venedig; gilt dem Kaiser als „Verräter der Liga.
Maximilian erhofft von Ludwig XII. Wiederherstellung Reichsitaliens und Sieg
über Venedig; unterstützt Schisma gegen Julius
II.
Lang als Urheber dieser Poli¬
tik. Fehlschlag der kaiserlichen Feldzüge 472 — Widerstand der Reichstage gegen
kaiserliche Italienpolitik. Hilfe der österreichischen Länder. Friedenswünsche.
Maximilians Papst- und Kaiserplan. Deutsches Patriarchat? 473 — Kaiser nähert
sich dem Papst. Waffenstillstand mit Venedig (1512—1513), aber kein Friede.
Vertreibung der Franzosen aus Italien (1512). Spanisch-österreichische Italien¬
pläne 475 — Leos
X.
Friedenspolitik. Kriegsbündnisse des Jahres 1513. Lud¬
wigs XII. Überfall auf Italien (1513). Neuer Versuch der Einkreisung und Ver¬
nichtung Frankreichs mißlingt. Wüstungskrieg und Handelsblockade gegen Vene¬
dig. Vergebliche Friedensverhandlungen 477 — Sorgen und Krankheiten des
Kaisers. Allgemeine Friedenssehnsucht. Lang zu vergeblichen Friedensverhand¬
lungen in Rom (1513/14). Das schwankende diplomatische Spiel des Jahres 1514.
Ludwig XII. überlistet Kaiser und Spanien. Der überraschende Bündniswechsel
Englands 479 — Überfall Franz*
I.
auf Mailand. Neue antifranzösische Liga.
Maximilians letzter Feldzug gegen Mailand (1516). Karls neue Großmacht ver¬
mittelt Frieden. Maximilians Niederlage und ihre Ursachen. Charakter und Fol¬
gen des italienischen Krieges 483 — Sinn der kaiserlichen Italienpolitik? Italien
im Mittelpunkt der Interessen aller Mächte. Hätte sich Kaiser fernhalten können?
Niederlagen des Kaisers tarnen allmählichen Aufstieg der habsburgisch-spanisdien
Großmacht. Neue Translatio
imperii?
Kraft der Kaiseridee. Das Visionäre der
kaiserlichen Politik 485 — Die spanische Erbschaft. Die Ostpolitik. Wiener Kon¬
greß, Doppelhochzeit und das große Türkenbündnis. Vorbereitung der Donau¬
monarchie. Maximilians östliches Bündnissystem 489 — Unruhen im Reich. Main¬
zer Reichstag (1517). Wahlfeldzug. Widerstand des Papstes. Spanisch-habsburgi-
sche Vorherrschaft über Italien? Augsburger Reichstag (1518) 492 — Krankheit
und Tod. Maximilian hinterläßt Idee und Wirklichkeit eines Weltreiches. Idee
der christlichen Weltmonarchie geht von Maximilian über Gattinara auf Karl
V.
über 494 — Kreuzzug aller christlichen Könige und Fürsten gegen die Türken.
Eroberung von Byzanz? Der universale Friede? Verbindung von Tiara und
Kaiserkrone? 496 — Was Maximilians Reichsidee von der Karls
V.
unterscheidet:
Deutsche Nation als Trägerin der christlichen Weltmonarchie. Idee der Auserwäh-
lung des habsburgisch-burgundischen Hauses. Die österreichischen Länder tragen
Hauptlast dieser Politik. Zukunft gehörte nicht dem Universalismus, sondern der
nationalen und konfessionellen Spaltung 497.
ANMERKUNGEN 498—648
QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS
1. Arcbivaliscbe Quellen 649—651
2. Gedruckte Quellen und Literatur 652—675
REGISTER 676—691
KARTE 692
XVIII
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