Suchergebnisse - Schwahn, Walther ca. Ende 19. Jh

Die wichtigsten Tatsachen des Weltkrieges

Pentekoste: ein Fünfzigstel (zu ergänzen time), Zoll für die überseeische Ein- und Ausfuhr

Triakosioi, hoi: die Dreihundert: 1. oberste Behörde für Verwaltung und Rechtssprechung in Athen unter Isagoras; 2. die dreihundert reichsten Bürger in Athen, die nach Einführung der Symmorien für die Erhebung der eisphora jährlich den Gesamtbetrag der Steuer vorschußweise zu zahlen hatten (hoi proeispherontes)

Thettale: Händlerin in Athen, Freigelassene; 4. Jh. v. Chr.

Theten: freie Lohnarbeiter ohne Grundeigentum: I. sozialer Status; II. Politische Rechte; III. Die militärische Dienstpflicht

Thudeus: Metoike in Athen um 330

Thrasybulos (3): berühmter athenischer Feldherr und Staatsmann Ende des 5. und Anfang des 4. Jh. v. Chr.; entschiedener Demokrat; Sohn des Lykos aus Steiria; geboren vor 442 v. Chr.; oligarchischer Staatsstreich der Vierhundert in Athen 411; Stratege 411; Kampf gegen die Oligarchie der Dreißig; Korinthischer Krieg; 388 von den Einwohnern von Aspendos, die über die Plünderungen athenischer Soldaten erbittert waren, erschlagen; rettete zweimal Athen aus der oligarchischen Parteiherrschaft

Thrasybulos (4): Sohn des Demokraten Thrasybulos; vor 343 zu einer Geldstrafe von 10 Talern verurteilt

Thymondas: geboren etwa 355 v. Chr.; Sohn des Rhodiers Mentor, Neffe Memnons; kämpfte in der Schlacht bei Issos 333 v. Chr. auf persischer Seite

Thrasybulos (5): Sohn des Thrason aus Kollytos; 5./4. Jh. v. Chr.; athenischer Staatsmann; heftiger Gegner des Alkibiades; beteiligt an den Unternehmungen des T. aus Steiria; Demosthenes zählt ihn zu den berühmten Rednern

Nautikos tokos: eigentlich Seezins, bedeutet im weiteren Sinne Seedarlehen, wie bei den Römern fenus nauticum; Übersicht: 1. Quellen und Literatur; 2. Begriff und Inhalt des N. t.; 3. Die Parteien, a) Die Darlehnsnehmer, b) Die Darlehnsgeber; 4. Darlehn und Hypothek; 5. Zinsen; 6. Risiko; 7. Wirtschaftliche Bedeutung; 8. Die attische Gesetzgebung; 9. Entstehung

Telestes. 9) Boiotier um 330.

Teiranes. T. (pers. tîraân = Bogenschütze), König des Bosporanischen Reiches von 275/6-278/9 n. Chr. = 572-575 bosporanischer Ära

Theramenes. 1) Sohn des Hagnon, aus Steiria, athenischer Staatsmann ausgangs des 5. Jhdts. v. Chr. A. Quellen. B. Literatur. C. Leben und politische Tätigkeit. D. Keine literarische Tätigkeit. E. Urteil

Themista. Frau des Leonteus von Lampsakos, Anhägerin Epikurs, mit dem sie im Briefwechsel stand (Diog. Laert. X 3. 14 Cobet)

Theochrestos. 1) Grieche aus Kyrene, Sieger im Wagenrennen bei den olympischen Spielen zu einer nicht näher zu bestimmenden Zeit (Paus. VI 12, 7). 2) Enkel des Vorigen, Sohn eines (nicht mit Namen bekannten) Siegers bei den Isthmien

Theokles. 2) Sagenhafter Seher in Sparta, eine Generation vor der Eroberung durch die Dorier, Vater des Krios, zu dessen Zeit die Einnahme der Stadt durch die Herakleiden erfolgt sein soll (Paus. III 13, 3)

Syntaxis. Eigentlich die gemeinsame Aufstellung. 1. Der Grundbedeutung entsprechend bezeichnet syntaxis im allgemeinen eine Vereinbarung über Zahlungen, die in bestimmten Zeitabschnitten (meist jedes Jahr) regelmäßig zu leisten sind. 2. Da Athen bei der Wiederherstellung seines Seebundes unter dem Archon Nausinikos (378/77) den Bundesgenossen Freiheit von Tributzahlung zugesichert hatte, aber zur Kriegführung die Mittel des leitenden Staates nicht ausreichten, wurde von den einzelnen Bundesmitgliedern eine syntaxis (Umlage) erhoben (Theopomp bei Harpokr. s. v.). 3. In den Reichen Alexanders d. Gr. und seiner Nachfolger bedeutet syntaxis den Beitrag (Reichssteuer), den der Herrscher von den hellenischen Freistädten erhebt, im Gegensatz zu dem Tribut (phoros), den die einheimischen Bewohner (als Grundsteuer) zu tragen haben. 4. In späteren Bundesverträgen wird syntaxis = synthekai in Verbindung mit symmachia gebraucht. 5. Über andere Bedeutungen von syntaxis vgl. die Lexika

Sympoliteia: I. Literatur und Quellen; II. Begriff und Einteilung; III. Merkmale und Zuständigkeit; III1. Bürgerrecht; III 2. Staatshoheit; III 3. Bundesorgane; III 4. Gleichberechtigung; IV. Verschiedenheiten; IV 1. Ausübung des Bürgerrechts; IV 2. Verhältnis zwischen Bund und Gliedstaaten; IV 3. Bundesorgane; IV 4. Gliedstaaten und Hauptstadt; V. Geschichte; V 1. Ioner V 2. Chalkidier; V 3. Akarnanen; V 4. Aitolier; V 5. Phoker; V 6. Boioter; V 7. Thessaler; V 8. Magneten; V 9. Phthiotiscvhen Achaier; V 10. Perrhaiber; V 11. Ainianen; V 12. Oitaier; V 13. Malier; V 14. Dolopen; V 15. Dorier, Lokrer; V 16. Epeiroten; V 17. Arkader; V 18. Achaier; V 19. Nesioten, Keier; V 20. Euboier

Symmachia (3): Ist I. Das ursprünglich nur tatsächliche, später auch rechtlich festgelegte Bundesverhältnis zweier oder mehrerer Staaten zur Abwehr oder Bekämpfung eines Dritten für einen einzelnen Fall, unter Wahrung vollkommener Selbständigkeit der Teilnehmer; II. Beim Abschluß langfristiger Bundesverträge gegen jeden möglichen Feind folgten die Hellenen, wie in vielen Gegenständen der Kunst und Wissenschaft durchaus morgenländischen Vorbildern; III. Auf dem Wege über die S. haben mehrere griechische Staaten ein größeres Reich begründet, aber ohne jemals das gesamte Griechenland vereinigen zu können; IV. Von den Bundestaaten, die sich Ende des 4. und Anfang des 3. Jhdts. in Griechenland bildeten und engere Bildungen der Teilnehmer einführten, nahm nur einer die Form einer S. an, Epeiros, gestaltete seine Verfassung aber durchaus in sympolitischer Weise aus; V. Der Abschluß von Bundesverträgen in Rom