Suchergebnisse - Rieger, Reinhold 1956-

Martin Luthers theologische Grundbegriffe: von "Abendmahl" bis "Zweifel"

Martin Luthers theologische Grundbegriffe: von "Abendmahl" bis "Zweifel"

"Von der Freiheit eines Christenmenschen": frei im Glauben, Gehorsam der Obrigkeit? ; Martin Luthers Freiheitsverständnis zwischen Glaube und Politik

Scholastik: A.Def. - B. Scholastik und Rhetorik. I. Rhetorik als Disziplin in der Scholastik. - 1. Rezeption antiker Rhetorik. - 2. Theorie der Rhetorik. - 3. Darstellungen der allg. Rhetorik. - 4. Spezialrhetoriken: a. Predigt. - b. Gebet. - c. Quaestio. - d. Disputation. - e. Kommentar und Glosse. - 5. Bewertungen der Rhetorik. - 6. Anwendungen rhetorischer Begriffe. - II. Rhetorische Analyse der Scholastik. - III. Ausblick auf Barock- und Neuscholastik. Der Begriff der Scholastik ist weder inhaltlich noch zeitlich eindeutig und unterliegt in seinem Gebrauch starken Schwankungen. Allgemein wird damit der vorherrschende Wissenschaftstyp besonders des Mittelalters bezeichnet. Methodisch wird die Scholastik in formaler Hinsicht entweder durch den Bezug auf leitende Autoritäten bestimmt, wie Boethius, Ps.-Dionysius Areopagita, Aristoteles, oder durch die von diesen beeinflussten wissenschaftlichen Verfahrensweisen. Die Rhetorik wird in der Scholastik entweder im Rahmen der artes liberales, die die Grundlage für alle Wissenschaften bilden, behandelt oder als eigene Disziplin im allgemeinen oder für besondere Zwecke dargestellt. Im ersten Fall bezieht man sich oft auch auf die spätantike poetische Vergegenwärtigung der artes liberales in Martianus' Capella "De nuptiis Philologiae et Mercurii", im zweiten Fall werden die antiken Abhandlungen zur Rhetorik kommentiert oder Spezialrhetoriken ausgearbeitet

Universalienstreit des Mittelalters, bestimmend waren einerseits die platonisch-augustinische Tradition der Lehre von den Universalien als Ideen, die den Einzeldingen zugrunde liegen, andererseits die aristotelisch-boethianische Tradition der Kritik an dieser Lehre

Wilhelm von Auxerre (um 1150 - 1231 Rom), Archidiakon von Beauvais; Theologie verstand er als Wissenschaft nach dem Maßstab der "Analytica posteriora" des Aristoteles

Wilhelm von Conches (um 1080 Conches - um 1154), verfasste Kommentare zu antiken Autoren wie Boethius, Macrobius, Juvenal, Priscian, Plato

Robert Grosseteste (um 1170 Suffolk - 1253), übersetzte Werke des Johannes von Damaskus, des Dionysius Areopagita und des Aristoteles, zu dem er auch Kommentare verfasste

Nikolaus von Amiens (1147 - nach 1203), verfasste die apologetische "Ars fidei catholicae", in der er nach dem Vorbild von Euklids Geometrie und der "Zweiten Analytik" des Aristoteles die theologischen Grundsätze aus nichttheologischen Sätzen abzuleiten versucht

Mensch

Chartres, das Bistum besteht wohl seit dem 4. Jh., die dortige Kathedralschule bezog sich auf antike Autoren, die auch für die Theologie fruchtbar gemacht wurden, etwa Platos "Timaios" für die Schöpfungslehre

Dominicus Gundissalinus (um 1110 - nach 1181), in seinen Schriften bezieht er sich u. a. auf Aristoteles

Substitution - eine kunst- und frömmigkeitsgeschichtliche Studie

Die Entwicklung der Evangelischen-theologischen Fakultät im "Dritten Reich"

"Privattheologie": ein widersprüchlicher Begriff Johann Salomo Semlers?

Wilhelm von Auvergne (um 1180 Aurillac - 1249 Paris), Priester und Bischof von Paris; in seiner Theologie reagierte er in augustinischer Tradition kritisch auf den zunehmenden, arabisch vermittelten Aristotelismus

Nikolaus von Autrécourt (1298 / 99 Autrécourt - 1369 Metz), Dekan des Domkapitels in Metz, vertrat einen antiaristotelischen Atomismus

Isidor von Sevilla (um 560 - 636 Sevilla), entstammend einer aus Cartagena nach Sevilla ausgewanderten hispanorömischen Familie, folgte seinem Bruder Leander als Erzbischof von Sevilla

Johannes Scotus Eriugena (um 810 Irland - ca. 880 Westfranken), fertigte die erste brauchbare Übersetzung des Corpus Dionysiacum an, das er auch kommentierte, in seinem Hauptwerk "De divisione naturae" entwirft er auf neuplatonischer Grundlage ein spekulatives Weltbild

Fulbert von Chartres (um 960 / 970 - 1028 Chartres), Bischof von Chartres, durch Neuplatonismus und Dionysius Areopagita beeinflusst