Search Results - Peters, Heiner
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1Conclusio: Bezeichnet in der Elocutio-Lehre das gegliederte, abgeschlossene Satzgefüge, die Periode. In der römischen Rhetoriklehre erscheint die Conclusio nur als logischer Begriff unangefochten: in der Rhythmik ist sie lediglich Synonym für den gängigeren Begriff periodusPublished 1994Call Number: Loading…Order via interlibrary loan
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2Dihaerese: Unter Dihaerese versteht man 1. die Aufgliederung eines Begriffs durch fortgesetzte Dichotomie, wie sie in der Antike erstmals als philosophische Methode angewandt wurde; 2. einen Redeteil, der über Aufbau oder Fortgang der Rede orientiert; 3. eine rhetorische Figur der koordinierenden Häufung; 4. eine phonologische Abweichung durch getrennte Aussprache zweier nebeneinanderstehender Vokale und 5. einen Verseinschnitt auf Basis metrisch bedingter Silbenzerlegung. In der Antike begegnet die Dihaerese als philosophische Methode, einen obersten, bei Platon seinshaltigen Begriff immer weiter bis zu einem [atomon eidos] zu untergliedernPublished 1994Call Number: Loading…Order via interlibrary loan
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3Rede: A. Def. - B. Geschichte. - I. Antike: 1. Griechenland. - 2. Rom. - II. Byzanz. - III. Latein. Mittelalter. - IV. Neuzeit: 1. Italien. - 2. Frankreich. - 3. Spanien. - 4. Deutschland. - 5. Niederlande. - 6. England. - 7. USA. - 8. Skandinavien. - 9. Slavische LiteraturenPublished 2005Call Number: Loading…Order via interlibrary loan
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4Consensio: Die Consensio ist eine Figur vorläufiger Zustimmung in der Absicht, dadurch einen für die eigene Parteisache gewichtigeren Punkt zu verstärken. Die kaum verbreitete Bezeichnung Consensio führt Quintilian innerhalb einer Gruppe von Gedankenfiguren auf, die alle "inter se similes" und der Simulationsironie verwandt sind: confessio, concessio und consensio. Für die Consensio beruft er sich auf Cicero. In allen Fällen ist die Zustimmung nur partiell, unecht oder ironisch, also für den Gegner abträglichPublished 1994Call Number: Loading…Order via interlibrary loan
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5Deprecatio: Bei Quintilian ist die Deprecatio als Gedankenfigur definiert, während Cicero sie auch als Wortfigur auffasst, mit der um Nachsicht und Verständnis für den Angeklagten gebeten wird. Wie in der Herennius-Rhetorik bezeichnet sie gelegentlich in synekdochischer Fassung die Widerlegung (refutatio) insgesamtPublished 1994Call Number: Loading…Order via interlibrary loan
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6Dilemma: Unter Dilemma versteht man in der Logik einen Syllogismus mit hypothetischem Obersatz, disjunktivem Untersatz und einfachem oder disjunktivem Schlusssatz. Die alternativen Sätze der Prämissen "werden in der Antike als die beiden 'Hörner' des Dilemmas bezeichnet und führten zur traditionellen Darstellung des Dilemmas als 'Syllogismus cornutus'". Das Dilemma in der Rhetorik und Literatur kann, anders als etwa das Rätsel, nicht allein logisch gelöst werden, da praktische Schwierigkeiten entgegenstehen. Es ist daher als spannungschaffendes Pathosmittel verbreitet. Bei Homer schwankt Achilles zwischen Tod und Nachruhm oder Leben in VergessenheitPublished 1994Call Number: Loading…Order via interlibrary loan
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7Collectio: In der Lehre von den Redeteilen bezeichnet die Collectio die konzise Zusammenfassung des bereits Gesagten. In der Argumentationslehre ist sie ein Synonym für den rhetorischen Schluss, den "syllogismos". In der römischen Rhetorik-Theorie dient "Collectio" vor allem als Bezeichnung für das rhetorische Schlussverfahren (ratiocinatio)Published 1994Call Number: Loading…Order via interlibrary loan
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8Consummatio: Consummatio ist 1. eine Gedankenfigur, die verschiedene Argumente zu einem Punkt zusammenfasst, 2. eine Wortfigur, die Wörter identischer oder ähnlicher Bedeutung verbindet sowie 3. eine Spezies des locus a re. Quintilian behandelt Consummatio als Gedankenfigur, die den "lumina sententiarum" Ciceros hinzugefügt wurdePublished 1994Call Number: Loading…Order via interlibrary loan
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