Suchergebnisse - Maier, Georg Heinrich 1907-1945

Georg Heinrich Maier

Titelseite der Vossischen Zeitung vom 1. August 1932. Georg Heinrich Maier (* 16. April 1907 in Tübingen, Königreich Württemberg; † Oktober 1945 in Baranowitschi, Belarussische SSR, Sowjetunion) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Journalist. Seine akademische Laufbahn begann er in Berlin unter dem Rechtshistoriker Ernst Rabel, sie endete jedoch aufgrund seiner Kritik an den Nationalsozialisten 1934. In seinen rechtswissenschaftlichen Werken beschäftigte er sich vor allem mit Fragen des Erbrechts und der Frage der irrtümlichen Zahlung fremder Schulden. In seinen genuin rechtsgeschichtlichen Werken befasste Maier sich mit der Entwicklung der Zession und der Abschöpfung von Bereicherungen im Römischen Recht.

Maier wandte sich nach Ende seiner akademischen Laufbahn dem Journalismus zu und schrieb noch bis Herbst 1936 Zeitungsartikel, in denen er Vorhaben der Nationalsozialisten, teils offen, teils verdeckt, kritisierte. Um weiteren Repressalien zu entgehen, trat er 1939 der Wehrmacht bei und starb 1945 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Sein Tod hinterließ nach Einschätzung seiner Kollegen eine große Lücke in der Wissenschaft des Römischen Rechtes der Nachkriegszeit. Veröffentlicht in Wikipedia
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