Selbstzensur?: Wajdi Mouawads Erfolgsstück "Vögel" wird seit Jahren vielfach inszeniert. Eine Gruppe jüdischer Student:innen warf dem Text und der Inszenierung am Münchner Metropoltheater in einem offenen Brief Antisemitismus vor. Die Diskussion schlug hohe Wellen, die Produktion wurde vom Haus abgesetzt. Wir haben fünf Regisseur:innen, die das Stück bereits inszeniert haben, nach ihrer Meinung gefragt: Birgt der Text wirklich "antisemitische Narrative"? Wie kann Theater heute noch kontroverse gesellschaftliche Themen durchspielen?