Suchergebnisse - Keune, Johann Baptist 1858-1937

Mitteilungen über römische Altertumsfunde im Bezirk Lothringen

Die Flur Sablon in römischer Zeit: Ergebnisse der jüngsten Grabungen im südlichen Vorgelände von Metz

Stuplo: Villa, heute Estoublon

Surburo: Gallischer Sigillatatöpfer, dessen Ware gestempelt ist

Sura (6): Beiname des Sigillatafabrikanten L. Avillius Sura in Arretium

Subola: Vallis, heute "la Soule", Tal des Flüßchens Saison

Sumelocenna oder Sumalocenna: Keltischer Name einer vorrömischen Ortschaft, unter römischer Herrschaft Sitz der Verwaltung einer kaiserlichen Domäne (Saltus) und Hauptort einer Gaugemeinde (Civitas), heute Rottenburg auf dem linken Ufer des oberen Neckar, in Württemberg, flußaufwärts von Tübingen; A. Name; B. Zur Geschichte und Bedeutung von S.

Suedae: (Suedas), villa, Ortschaft im Gebiet der Pictones oder Pictavi, heute Saix im Départ. Vienne

Surbur: Latinisiert mit Dativ Surburo, keltischer Name eines wohl örtlichen Gottes in der Weihinschrift Bellicus Surburo eines Felsbildes, welches den Kampf eines Löwen mit dem Stier darstellt (CIL XIII 4554)

Surillius: Keltischer Name; so hieß ein Lampentöpfer, wohl des 1. Jhdts. n. Chr., dessen Werkstätte wahrscheinlich in Vichy am Allier, im Gebiet der Arverni lag

Succasses: Völkerschaft der eigentlichen Aquitania

Sublavio: Klausen unterhalb von Sabio = Säben, Seben

Sulpicianae: Nach einem der früheren Grundbesitzer aus der Gens der Sulpicii benannte Ziegeleien in der Nähe von Rom

Lucena: Göttin; in einer Inschrift zu Mainz einer provinzialen Göttin Virodactis gleichgesetzt

Siphon: unzutreffend ist die Bemerkung, daß wir von der Verwendung des Siphon als Feuerspritze nie hören: Belege

Station., praedia-. Kaiserliches Landgut mit Ziegeleien, nach Annahme von Marini und Dressel Statoniensia benannt, weil in agro Statoniensi am lacus Vadimonis (Plin. n. h. II 209; vgl. III 52), im südlichen Etrurien, gelegen

Spernius. Ort bei Cahors (Cadurci), Vita Desiderii Cadurcae urbis episcopi, Mon. germ. Script. rer. Merov. IV p. 575

Spissia. Heute Époisses im Départ. Côte d'Or, Fredegar chron. IV 36 = Mon. Germ. Script. rer. Merov. II p. 135 aus Ionas vita S. Columbani I 19, ebd. IV p. 87

Stabulacus / Stabelacus / Stabulaus. Ortsname, jetzt Stablo oder Stavelot in der belgischen Provinz Lüttich, berühmtes Kloster

Stlaccius. 3) Als Besitzer einer Amphorentöpferei am Baetis-Guadalquibir nennen einen C. Stlacc(ius) gestempelte Krüge, gefunden am Guadalquibir, Ephem. epigr. IX p. 175 nr. 424, 101, und zu Rom, bei den Thermen des Diocletianus, CIL XV 3195