Suchergebnisse - Kassern, Tadeusz 1904-1957
Tadeusz Kassern

Kassern war am Konservatorium der Polnischen Musikgesellschaft in Lemberg Klavierschüler von Jerzy Lalewicz und studierte Komposition bei Mieczysław Sołtys. Von 1922 bis 1926 setzte er seine Ausbildung am Posener Konservatorium bei Henryk Opieński (Komposition) und Wieńczysław Brzostowski (Klavier) fort. Daneben studierte er Jura an der Universität Posen.
Bis 1931 lebte er in Paris, danach war er bis 1939 Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft Polen. In dieser Zeit schrieb er neben seiner Arbeit als Komponist Musikrezensionen von den ''Nowy Kurier'' (1929–33) und den ''Dziennik Poznański'' (1934–38). 1939 wurde er nach Lemberg evakuiert, und an 1940 arbeitete er in der Krakauer Buchhandlung ''Gebethner und Wolff''. Wegen seiner jüdischen Herkunft tauchte er 1942 in Warschau als ''Teodor Sroczyński'' und nach dem Warschauer Aufstand in Zakopane unter.
1945 wurde Kassern polnischer Kulturatteché in New York, 1948 wurde er Konsul und Delegierter für kulturelle Angelegenheiten bei den Vereinten Nationen. Ende 1948 schied er aus dem diplomatischen Dienst aus und beschloss, in den Vereinigten Staaten zu bleiben. 1956 erhielt er ein ständiges Aufenthaltsvisum. Bis zu seinem Tod unterrichtete er Klavier und Musiktheorie an der ''Third Street Music School'', dem ''Jaques-Dalcroze Institute'' und der ''New School for Social Research''. Veröffentlicht in Wikipedia