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Friedrich Hoeth

Friedrich Hoeth (* 24. August 1931 in Wuppertal; † 1. Juni 1981 in Olfen) war ein deutscher Psychologe und Gestalttheoretiker.

Hoeth gehörte zu den Schülern und Mitarbeitern des Gestaltpsychologen Edwin Rausch an der Universität Frankfurt. 1965 promovierte er bei Rausch mit einer wahrnehmungspsychologischen Forschungsarbeit über stroboskopische Alternativbewegungen (siehe Phi-Phänomen). 1975 erhielt Hoeth eine Professur für Psychologie an der Technischen Universität Darmstadt und folgte im Jahr 1978 einem Ruf an die Universität Dortmund, an der er bis zu seinem Tod lehrte. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählte die Herausbildung und Rolle von sozialen Wertvorstellungen, Vorurteilen und Stereotypen, einschließlich ihrer Rolle in der psychologischen Diagnostik, in der Umfrageforschung und in Prüfungssituationen an Hochschulen.

Hoeth war Schriftgutachter im Habilitationsverfahren von Kurt Guss (Gestalttheorie und Epistemologie) und betreute eine Reihe von Dissertanten, darunter Hans-Jürgen Walter (Psychotherapie) und Hellmuth Metz-Göckel (Gedächtnispsychologie), die sich einen Namen in der Fortführung der gestaltpsychologischen Forschungs- und Anwendungstradition machten.

1978 war Hoeth einer der Mitbegründer der internationalen Gesellschaft für Gestalttheorie und ihre Anwendungen (GTA). Veröffentlicht in Wikipedia
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