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Hans Haustein

Durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 verlor Haustein schlagartig seinen großbürgerlichen Status und sah sich der Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt. Aufgrund seiner Tätigkeit für den Verein sozialistischer Ärzte entzog man ihm im Juni 1933 die kassenärztliche Zulassung. Am 7. Juli 1933 wurde er zusammen mit anderen jüdischen und politisch missliebigen Ärzten von der Gestapo verhaftet und schwer misshandelt. Am 12. November 1933 tötete sich Haustein im Schutzhaftlager Spandau durch Zyankali.
Verschiedentlich wird Haustein mit der jüdischen Glaubensgemeinschaft in Verbindung gebracht, allerdings lassen sich keine eindeutigen Hinweise dafür finden, dass er dieser Glaubensrichtung angehörte. Haustein selbst gab zu Protokoll, dass er einer reformierten Kirche angehöre, und betonte, dass bereits seine Eltern und Großeltern reformiert gewesen seien. Veröffentlicht in Wikipedia