Suchergebnisse - Gerhold, Markus 1972-

Rom und Karthago zwischen Krieg und Frieden: rechtshistorische Untersuchung zu den römisch-karthagischen Beziehungen zwischen 241 v. Chr. und 149 v. Chr.

Castigatio. Die castigatio bedeutet vom ursprünglichen Wortsinn zunächst "(durch Bestrafung) zur Reinigung führen" und steht in weiterer Folge insbesondere für den antreibenden, ermahnenden und disziplinierenden Aspekt einer Züchtigung

Castratio. Die castratio wurde insbesondere zur Gewinnsteigerung vorgenommen [vgl. Quint. inst. 5, 12, 17]: Kastrierte Sklaven (Eunuchen) erzielten von republikanischer Zeit an bis in die Spätantike hinein deutlich höhere Preise als unversehrte Sklaven [vgl. Plin. nat. 7, 39]

Dum populus senatusque romanus vellet

Coercitio servorum. Die coercitio servorum bezeichnet die Disziplinierung der Sklaven mittels Schlägen (castigatio) und Geißelungen (verberatio), scharfem Verweis (severa interlocutio), Inhaftierung im Arbeitsgefängnis (ergastulum), Essensentzug, Arbeitsverrichtung in Ketten, Kennzeichnung mit eisernen Halsringen sowie Brandmarkung bzw. Stigmatisierung

Strafe, Bestrafung. I. Griechisch [in Vorbereitung]. II. Römisch. A. Allgemeines, B. Deliktsfähigkeit, strafprozessrechtliche Stellung, C. Der Sklave als Subjekt und Objekt strafrechtlicher Handlungen, D. Sklavenverhör und Sklavenanzeige, E. Bestrafung, F. SC Silanianum

Bibliographie zum griechischen und römischen Sizilien (1989-1994)

Ergastulum. Das ergastulum diente als gefängnisartige Einrichtung zur nächtlichen Unterbringung unzuverlässiger oder zu bestrafender [Colum. 1,8,16; Lact. inst. 5,19] Sklaven auf Landgütern

Verberatio. Die verberatio war im Rahmen der coercitio servorum die körperliche Züchtigung eines Sklaven, der im Gegensatz zu freien Personen nicht mit Stöcken oder Knüppeln (fustibus, daher fustigatio) geschlagen, sondern mit Peitschen, Riemen, Ruten oder Ketten gemaßregelt und bestraft wurde

Summus Magistratus - Hannibald als Sufet in den Jahren 200 - 195